Ich weiß wohl, dass ich mit dieser Ideologie nicht unumstritten bin.
Ich betone: Jeder soll glauben und machen was er will. Aber es gibt soziale Systeme, in die wir uns begeben - bspw. in Deutschland - und wenn wir uns entscheiden, in diesen zu leben, haben wir uns nach deren Regeln zu richten. Ganz einfach! Auch wenn die Regeln stellenweise nicht ganz so einfach sind.
Aber aus meiner Sichtweise exisitiert keine Alternative für Menschen, die sich über das Wohl und das Leben anderer hinweg setzen. Und ich bin der Meinung, spätestens wenn jemand wirklich betroffen ist, weil seine Liebsten von radikalen wie IS, etc. bedroht oder gar umgebracht wurden, ändert sich die Meinung eines jeden. Ich bin glücklicherweise nicht in der Situation, dass jemand meiner Verwandten betroffen ist aber so ist meine Meinung. Ob das Rache ist ... gut möglich. Ich weiß auch, dass diese wohl nichts wieder gut macht, soweit reicht mein Horizont. Auch die Auge um Auge Mentalität ist mir nicht unbekannt, auch wenn ich diese nicht uneingeschränkt weiter geben möchte. Es gibt für alles Ausnahmen.
Doch: Für einen vorgeschobenen Glauben andere Menschen zu inhaftieren, zu verkaufen, zu missbrauchen, zu quälen, zu ermorden ... das predigt keine Religion ist schlicht nicht haltbar in einer Welt des 21. Jahrhundert. Daher gibt es von meinem Blickpunkt aus, keine Alternative. Solche Menschen und radikale Denkweisen sind wie eine Krankheit, die ausgemerzt werden sollte. Ich schlage lediglich die große Keule als Heilmittel vor.
Im Gegenzug fällt mir auch immer wieder auf, dass Menschen, die eine solche Einstellung - zu Recht - kritisieren, keine anderen Lösungsmöglichkeit vorschlagen. Ob das gezielte Ausrotten solcher Idioten dauerhaft den gewünschten Erfolg bringt und damit dauerhaft Frieden, vermag ich nicht zu prognostizieren. Eine Lösung ist es trotzdem: Wer nicht da ist, kann auch nicht töten. Ganz einfach.
Eine politische Lösung gibt es de facto nicht:
- Gebt der IS ein eigenes Land, in der sie machen können, was sie wollen. Sie werden immer wieder versuchen, andere Länder zu überfallen, um ihre eigenen Interessen voran zu bringen und über andere zu stellen, weil es ihre Idiotie und Einstellung ist, dass andere Menschen unter ihrem Stand sind und somit nicht auf diesen Planeten gehören.
Und wie gesagt: Menschen, die anderen Menschen nur schaden wollen, gehören einfach nicht in unsere Welt. Ich glaube durchaus an Resozialisierung. Es gibt Menschen, die bereuen, die im Affect handeln, fahrlässig etwas hinnehmen, etc. ... bei diesen glaube ich daran, dass man sie ändern kann und sie zu einem wertvollen Mitglied der Gesellschaft werden können. Aber Menschen, die auf nichts aus sind, als ihre eigene Vorstellung eines Lebens anderen aufzudrücken und sie im Falle des nicht "Unterwerfens" - wie man es ja nennen muss - vernichten, gehören nicht in unsere Welt. Ganz einfach!
Wie Matti bereits anmerkte, ist unsere Welt bereits überbevölkert. Da ist einfach keinen Platz für Leute, die nur vernichten wollen, was andere über Jahre hinweg aufgebaut haben, nur weil sie meinen etwas anderes zu glauben.
Wenn das für dich Stammtisch-Gelabere ist - ok. Hab' ich kein Problem damit.
Ich bin der Meinung, dass viele Probleme viel einfacher gelöst werden können, als man denkt.
Ich selbst bin relativ einfach gestrickt.
Ich bin einfach zufrieden zu stellen.
Ich möchte in einer Welt leben, in der es möglichst vielen Menschen gut geht. Denn nur dann kann die Menschheit voran kommen und die kommenden Probleme lösen, weil dann auch viele/ alle daran interessiert sind.
Mensch Gürkchen ... damit hast du eine ganz schöne Diskussion losgetreten. Respekt. Wie war der Name des Forums ... ? *grübel*
Ich hoffe, niemanden auf den Schlips getreten zu haben oder verschreckt zu haben. Ich bin ein mega-umgänglicher Mensch, mit Freunden, Spaß am Leben und vielen Interessen. Ich bin mir auch bewusst, dass es für viele Probleme der Welt keine einfachen Lösungen gibt, aber es gibt Leute, die aus dem System ausbrechen wollen und dies mit Mitteln tun, die nicht toleriert werden können. Wenn sie es friedlich täten, würden sie nicht gehindert. Wer hindert denn diese IS-Fuzzis daran, sich einen Berg zu suchen, dort ein Dorf zu gründen und ihrer Religion zu frönen und sich bei Bedarf selber abzumurksen? Keine Sau ... aber nö ... sie müssen ja andere umbringen, weil sie nicht ihres Glaubens sind.
So, ehrlich gesagt, habe ich alles dazu gesagt. Und ja, auch weil ich keine Argumente mehr habe. Wie gesagt, bei solchen wenigen - wenn auch großen - Dingen bin ich einfach gestrickt.
Ich würde mich damit wohlwollend aus der Diskussion ausklinken (Das ist übrigens der Punkt, den ich meine: Ich lasse jedem seine Meinung und diskutiere gerne, so lange ich nicht persönlich wegen meiner Einstellung angegriffen werde. Und ich lasse mich auch überzeugen, wenn der andere die besseren Argumente hat. Ich tue auch niemandem was, nur weil er anders denkt!) und arbeite weiter an meinem Logistik-Konzept für Leergutzu- und -abführung. Unsere Chefs haben nämlich beschlossen in einigen Projekten die Produktionskapazitäten zu verdoppeln und neue Fertiungsanlagen aufzubauen, gewähren uns aber nicht mehr Platz um der Mengen Herr zu werden die zu und abgeführt werden müssen.