taxis vs uber

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guhl
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taxis vs uber

Beitrag von guhl » 02.09.2014, 19:08

keine ahnung inwieweit ihr das uber-thema aufm schirm habt, aber das ist mal a saubre gnackwatschn in amtsdeutsch.

https://fragdenstaat.de/files/foi/18835 ... waerzt.pdf
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Gurkenrest
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Re: taxis vs uber

Beitrag von Gurkenrest » 02.09.2014, 19:31

guhl hat geschrieben:gnackwatschn
is garantiert kein Amtsdeutsch. Bin mir nichmal sicher, ob das überhaupt Deutsch ist…egal.
Hamburg ist überholt, dank Frankfurt:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 89332.html

Finds richtig so, uber gehört grundsätzlich verboten. Erstmal klingt es ja ganz nett für die Fahrer, so ein bißchen was dazuzuverdienen. Aber der arrogante Frosch von "Firmengründer" kassiert Millionen fürs Nichtstun. Lass seine Investition bei n paar Hunderttausend gelegen haben, so eine App entwickeln und verbreiten inklusive die Virallawine lostreten führte für einen Typen ins süße Nichtstun und abkassieren.
Dafür lassen sich andere ausbeuten und zwar in der modernsten Form. Uber-Fahrer sehen sich erstmal nicht als Konkurrenz fürs Taxi - weil sie das "nur so" machen.
Ein Taxifahrer muss aber einiges an Abgaben leisten, muss Prüfungen ablegen und sich vom Staat fast komplett durchleuchten lassen, um den (teuren) Personenbeförderungsschein zu bekommen. Das muss Taximann über den Preis reinholen. McUber hingegen….der fährt einfach. Fürn Zehner zum Flughafen, klar, kein Thema. 20% gehen an Uber, Rest in die eigene Tasche. Cool. 8 Euro "verdient".
Taximann muss, weil er Steuern zahlt, Betriebsausgaben einrechnet und immer noch den Taxischein abbezahlt, für die gleiche Tour 40 Euro nehmen.
ABER baut McUber nen Unfall, gibts nichmal Versicherungsschutz für den Gast. Taximann hat das alles.

Scheiz GeizIsGeilSmartphoneNochGeiler-Gesellschaft.

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Re: taxis vs uber

Beitrag von guhl » 02.09.2014, 20:13

Gurkenrest hat geschrieben:
guhl hat geschrieben:gnackwatschn
is garantiert kein Amtsdeutsch. Bin mir nichmal sicher, ob das überhaupt Deutsch ist…egal.
das ist kein deutsch. das ist bayrisch. wollte sagen: da hat jemand uber in amtsdeutsch a saubere schriftliche bockfotzn verpasst.
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Re: taxis vs uber

Beitrag von matti_in » 02.09.2014, 23:57

Ich glaube nicht, dass bockfotzn besser verständlich ist.
Zum Thema: uber muss nicht verboten werden. Sie müssen nur die Gesetze befolgen ... also Personenbeförderungsgesetz und Co
Geht nicht? Tja, blöd, ne. Für Uber
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Re: taxis vs uber

Beitrag von matti_in » 03.09.2014, 08:41

Was ist eigentlich mit Mitfahrzentrale vs Personenbeförderungsgesetz?
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Re: taxis vs uber

Beitrag von guhl » 03.09.2014, 09:14

tolerierte grauzone.

edith: das LG Frankfurt hat es wohl präzisiert:
as Frankfurter Landgericht hat in seiner Verfügung die Trennlinie zu legalen Mitfahrgelegenheiten markiert: Sobald es um mehr als einen Unkostenbeitrag geht, greift das Personenbeförderungsgesetz. Damit ist Uber raus.
Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 09317.html

Der Trottel-Satz bringts gut aufn Punkt:
Es ist nicht ohne Ironie, dass tolle disruptive Geschäftsmodelle wie das von Uber nur so blendend funktionieren, wenn irgendein Trottel (oder der Staat) die Grundversorgung übernimmt.
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Re: taxis vs uber

Beitrag von matti_in » 03.09.2014, 09:42

So war es also ok, als Harun mir nen Fuffi für die Fahrt ins Erdbeertal gab, weil es eine Art Mitnahmezentrale war?
Meine Autoabrechnung sagte was von 240€.
Was hätte denn Harun mit Uber für die Fahrt von Nürnberg nach Weidenthal und zurück zahlen müssen? Inklusive Gepäck, Fahrrad und Getränkekauf und Lieferservice bis in den heimischen Keller? Ach ne, seinen Kasten hatte er ja noch auf dem Campingplatz ausgesoffen und gar nicht mehr mit zurück genommen.
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Re: taxis vs uber

Beitrag von guhl » 03.09.2014, 10:31

nachdem bei euch keine gewinnerzielungsabsicht und kein gewerblicher umfang erkenntlich ist, ja.
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Re: taxis vs uber

Beitrag von Gurkenrest » 04.09.2014, 07:45

Da isses wieder, das liebe Geld. Alles muss billig, wenn möglich noch wesentlich billiger sein, aber muss perfekt, also das Beste vom Markt sein.
Vorgestern morgen erlebt: Kundin hatte Musterbretter fürs neue Parkett, die sie nun zurückbrachte und Freundins Vater im Gespräch folgendes offenbarte:
- sie will die Chinaware, weils preislich nunmal unschlagbar ist
- sie will die Chinaware aber aus Schweden, weil die ihre favorisierte Holzsorte haben
- sie will die Chinaware in Chinawarenoptik
- sie will die Ökostandards aus Deutschland haben, am besten aber noch ihre eigenen

Das passt hinten und vorne nicht zusammen. Chinaware beißt sich mit ökologischen Standards, Chinapreise gibts nicht bei schwedischem Parkett, Chinaoptiken gibts bei echtem Holz ohnehin nicht (die bohren und flexen "Astlöcher" und Maserungen ins Holz und schmieren die Löcher dann mit Plastikpampe zu). Laut Freundins Vater hat die Dame schon zum vierten Mal Musterbretter ausgeliehen, weil sie auch noch ihre ganze Familie (Mann, Kinder, Oma, Opa, Onkel, Tanten, Nachbarn, Freunde, Haustiere) mitentscheiden lässt...

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Re: taxis vs uber

Beitrag von Phil-Joe » 04.09.2014, 08:31

In der Vorgehensweise liegen ungefähr 80.000 Fehler. Der scherwiegendste ist, die ganze Familie mitentscheiden zu lassen.

Wo arbeitest du eigentlich gerade? Weil du ja was von Brettern erzählst ...
Am Ende deines Lebens bereust du nur das, was du nicht getan hast!

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Re: taxis vs uber

Beitrag von matti_in » 04.09.2014, 10:14

Geht auch umgekehrt.
Manchmal zahlt man für billige Ware einen horrenden Preis ... oder warum knistert das Armaturenbrett meines 81kilo Euro Sternenkreuzers als würde eine Mäusefamilie mit nem Trupp Grillen Karten spielen?
Nein, ich erwarte von euch kein Mitleid und kann auch mit Häme gut umgehen.
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Re: taxis vs uber

Beitrag von guhl » 04.09.2014, 10:21

weil dein spackobenz ne cklasse ist
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Re: taxis vs uber

Beitrag von matti_in » 04.09.2014, 10:30

Ich weiß!
Kack A207!
Der W212 war geräuschfrei ... aber kein Cabrio.
Das neue S Cabrio werde ich mir aber nicht leisten können und wollen.
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Re: taxis vs uber

Beitrag von Gurkenrest » 04.09.2014, 19:09

Und schon gehts wieder um Autos...
Phil-Joe hat geschrieben:Wo arbeitest du eigentlich gerade? Weil du ja was von Brettern erzählst ...
Hab halt zwei Jobs. Einmal der T-Shirt-Druckscheiß und einmal Parkettrenovierung. Letzteres nur einmal, maximalst dreimal in der Woche und auch nur je nach Auftraglage. Aktuell - also heute, jetzt in diesem Augenblick, is n Auftrag über ne Wohnhaustreppenrenovierung zu 75% abgeschlossen. 44 Stufen, drei Podeste, letztere aus Buche, Treppenstufen aus Eiche. War mal lackiert worden, was ne höllisch anstrengende Arbeit war, den Kram wieder runterzuschleifen. Aber sieht schon mit der ersten Grundierung gut aus.

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Re: taxis vs uber

Beitrag von matti_in » 04.09.2014, 19:27

Gurkenrest hat geschrieben:Und schon gehts wieder um Autos...

Schuldigung
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Re: taxis vs uber

Beitrag von Gurkenrest » 05.09.2014, 09:13

Is halt kein Thema für mich, ich kenn mich bei Autos kein Stück weit aus.

Nochwat zum Thema Shared Economy:
Im Grunde is das doch Nachbarschaftshilfe, an der ein Konzern mitverdient. Ich hab ne Bohrmaschine, du brauchst Löcher in der Wand. Normalfall: du klingelst bei mir, leihst dir entweder die Maschine oder fragst höflich, ob ich mal eben was bohren könnte.
Neues "Geschäftsmodell": die App "MeinNachbar" listet dir alle Nachbarn im Umkreis von 10km auf, die ne Bohrmaschine haben und für nur 10 Euro vorbeikommen würden, wann du Zeit hast. Von den 10 Euro gehen 4 an die App-Firma, 5 an den Nachbarn und der letzte Euro am Finanzamt vorbei zur Firma (oder so).
Nachbar is happy, weil er mit seiner ollen Bohrmaschine schon wieder 5 Euro verdient hat, du bist happy weil du für 5 Euro zehn Löcher in die Wand bekommen hast - der Bohrmaschinist ist übrigens mit seiner Bohrmaschine auch bei Facebook und postet dort die besten Löcher. Das bringt ihn im Bohrmaschinenverleihbusiness weit nach vorne!
Wenn das so weitergeht, gibts bald noch den Grillabend mit Freunden nur noch per App und er kostet 99cent pro Teilnehmer. "MyGrillAbend.de" samt App listet dann alle Grillwilligen auf, die am gleichen Abend Zeit haben - sortiert nach Veggie, Vegan, MixedVegan (also mit Käse und Eiern) und Fleischfressern.

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Re: taxis vs uber

Beitrag von helges » 05.09.2014, 09:44

Dir missfaellt eigentlich doch nur, dass da so'n Sack dickes Geld mit verdient, oder?

Ich mag "sharing" von Dingen, dann faellt der ganze Verwaltungswasserkopf weg. Wenn man mehr teilen wuerde, muesste man viel weniger verdienen und jeder weniger arbeiten, dann wuerde das Argument es fallen Arbeitsplaetze weg auch nicht mehr ziehen.
*- Vielleicht ist das Licht am Ende des Tunnels doch kein entgegenkommender Zug. (C. Meyer)-*

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Re: taxis vs uber

Beitrag von Gurkenrest » 05.09.2014, 12:59

Ja, ich finds kacke, dass irgendein Fettarsch die Kohle kassiert für etwas, für die er nichts tut außer eine Plattform bieten.
Deine Utopie funktioniert nur, wenn alles übers Sharing läuft. So, wie es aktuell läuft, lassen sich n Haufen Leute ausbeuten, weil deren Einkünfte nur über Sharingdienste laufen. Diejenigen, die genau das gleiche tun, nur in einem Angestelltenverhältnis oder anderweitig steuerpflichtig, müssen sehen, wie sie ihren Dienst weiterhin so anbieten können, dass sie davon leben können.
Bei beiden Modellen hockt trotzdem noch ein Vollidiot in einer überbezahlten Managementstruktur und verdient sich n goldenen Schniedel mit der Kohle, die andere erwirtschaften. Mit dem Unterschied: beim Sharing bleibt für "die anderen" NOCH weniger über.

Anderes Beispiel vom Geiste des Sharings: da kam ein Hipster in den Shirtladen und wollte "so'n Bild von so'nem Street Artist" aufs Shirt. Weil is ja egal, weils Bild is ja schon in nem Magazin abgedruckt gewesen, kann man dann ja kopieren. Nur hat Hipsterlein das Magazin nicht gekauft, sondern das StreetArtistbild mittels Smartfon im Kiosk abfotografiert. :spinner
So much for the copyright.

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Re: taxis vs uber

Beitrag von helges » 05.09.2014, 13:29

Ja und Du hast ihm das Bild auf's Shoert gedruckt. oder?
Ich halte nach wie vor nicht viel vom "copyright".
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Re: taxis vs uber

Beitrag von Gurkenrest » 05.09.2014, 14:12

Ich nicht, er hatte kein Shirt dabei.
In Sachen Copyright bzw. Urheberrecht sind wir dann wohl verschiedener Meinung. Was ich ins Netz stelle, ist deshalb trotzdem keine Free-for-all-Ware, sondern da steht immer noch mein Recht als Urheber dran. Und auch eben meine Leistung am Werk.
Dank CopyPaste, RightClickSaveAs und Co. ist es aber keinen Pfifferling mehr wert. Ist ein Werk im Netz, ist es Freiwild. Schade, aber so isses. Mich juckts insofern nicht, als dass ich eh nie Kohle mit meinem Scheiß gemacht habe/machen würde. Bei anderen Werken siehts schon anders aus, da is die Schöpfungshöhe einfach ne andere. Und trotzdem sind die Copypaster nicht willens, die Leistungen anderer zu würdigen. So kommt es dann, dass ne Fahrt von Münchner Hauptbahnhof zum Flughafen 5 Euro kostet, weil der Fahrer und sein Auto ja eh in die Richtung fahren und so.

Herrje, ich reg mich hier von einer Sache zur nächsten auf. Urheberrechte, Herabwürdigung von Leistungen, von Wissen und Können....vielleicht sollte ich mich echt erschießen, minderwertig wie ich mich sehe.

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Re: taxis vs uber

Beitrag von helges » 05.09.2014, 21:16

Das Urheberrecht verliert man ja nicht, aber wenn jemand ein Shirt mit meiner "Kunst" an hat, dann duerfte das keine so schlechte Werbung fuer mich sein. Die ganzen Verwertungsmaschinen der Kuenstler sind scheisse und der Zeit schlicht und einfach nicht mehr angemessen. Viel zu viele Wasserkoepfe dazwischen, die sich den Rachen vollstopfen, der Kuenstler kriegt nicht viel direkt von ab.
Deshalb muessen diese anders "verwerten", der CD-Verkauf z.B. bringt dem Musiker sowieso nicht viel, Geld kommt durch's Radio (der ganze GEMA-Scheiss) und durch Konzerte, Merchandise usw. usf.
Kumpel ist Profimusiker, gibt aber auch noch Gitarrenunterricht, spielt in ein paar Bands, die oft auftreten und hat seine eigene Band, die auch oft auftritt. Geld kommt da ordentlich rein, er arbeitet aber auch viel, liebt das aber. Er freut sich, wenn seine Lieder bei youtube landen.

...vielleicht sollte ich mich echt erschießen, minderwertig wie ich mich sehe.
Soweit war ich auch schon, hab dann aber trotzdem einfach weiter gemacht.
*- Vielleicht ist das Licht am Ende des Tunnels doch kein entgegenkommender Zug. (C. Meyer)-*

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Re: taxis vs uber

Beitrag von Gurkenrest » 06.09.2014, 07:30

helges hat geschrieben:Das Urheberrecht verliert man ja nicht, aber wenn jemand ein Shirt mit meiner "Kunst" an hat, dann duerfte das keine so schlechte Werbung fuer mich sein.
"Heeeeeyyyy, ich find deine Arbeiten voll geil und so, aber ich will nichts dafür zahlen, aber mein Body, alta! Voll die Werbung für dich, ne!!!"
Sorry, das Argument ist Moppelkotze hoch 10. Der Shirtträger wird eher damit hausieren gehen, dass es voll geil aussieht und ihn keinen Cent gekostet hat anstatt zu sagen, dass es voll geil aussieht, aber auch voll geil kostet.
War auch mit n Grund für mich, keine Aufträge mehr anzunehmen. Ich hatte zuviele von den "voll geile Werbung für dich"-Anfragen.

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Re: taxis vs uber

Beitrag von helges » 06.09.2014, 08:10

Klar warere es korrekt, wenn der Hipster sich die Adresse des Kuenstlers raussuchen wuerde und ihm 100€ fuer das Shoert-Bild in den Briefkasten werfen wuerde.
:spinner

Wenn ein Kuenstler von seiner Kunst nicht leben kann, dann ist das halt ein Hobby und fertig, so war's ja wohl auch bei Dir.
War auch mit n Grund für mich, keine Aufträge mehr anzunehmen. Ich hatte zuviele von den "voll geile Werbung für dich"-Anfragen.
Versteh ich nicht, wenn ich Dir einen Auftrag gebe, dann kannst Du ja die Ansage machen, was das kostet und ich, ob ich bereit bin das zu zahlen, das hat mit dem Shoerthipster ja nicht wirklich was zu tun.

Rumjammern ist fuer'n Arsch, bringt nix und aendert auch das Schweinesystem nicht, Du musst Dich anpassen und nicht das System um Dich herum. Wenn Du es schaffst, das umzudrehen, dann ist gut, das duerften aber die Wenigsten schaffen.

Ein Grossteil der Youtube-Filmchen ist uebrigens urheberrechtlich illegal dort, ich geh davon aus, dass Du deshalb youtube meidest wie der Teufel das Weihwasser, oder ist das was gaaaaanz Anderes?

Jeder passt sich so sein Wertesystem an, wie er es braucht, da werden einige Werte stark strapaziert.
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Re: taxis vs uber

Beitrag von Gurkenrest » 06.09.2014, 11:05

Youtube nutze ich mangels Interesse wenig.
helges hat geschrieben:Versteh ich nicht, wenn ich Dir einen Auftrag gebe, dann kannst Du ja die Ansage machen, was das kostet und ich, ob ich bereit bin das zu zahlen, das hat mit dem Shoerthipster ja nicht wirklich was zu tun.
Soweit kam es ja nichtmal. Meist endete die Kommunikation nach meiner Ansage, dass ich das machen könne und gerne mehr drüber wissen würde.

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Re: taxis vs uber

Beitrag von helges » 06.09.2014, 18:55

Gurkenrest hat geschrieben:Youtube nutze ich mangels Interesse wenig.
Dann gibt's ausser Fahrrad, F*cken und Fussbodenlegen keine Interessen mehr im Hause Gurkenrest?
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