Sammlung saudummer Aussagen von Leuten, die nicht denken

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matti_in
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Beitrag von matti_in » 09.01.2009, 11:40

Oooooh!
Rauchen im Arbeitsleben!
*kotz*
gibts bei mir zum Glück schon lange nicht mehr.
Mein Beileid!
Klopapier ohne Blümchen ist wie ein Bett ohne Kuschelkissen

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Bienchen
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Beitrag von Bienchen » 09.01.2009, 12:10

Ich bin froh das bei uns im Restaurant nicht mehr geraucht werden darf und alle in den abgetrennten Raucherbereich müssen. Dort sitzen dann alle hinter einer Glasscheibe. Erinnert mich an den Zoo...

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Beitrag von helges » 09.01.2009, 12:13

Bienchen hat geschrieben:Ich bin froh das bei uns im Restaurant nicht mehr geraucht werden darf und alle in den abgetrennten Raucherbereich müssen. Dort sitzen dann alle hinter einer Glasscheibe. Erinnert mich an den Zoo...
Habe letzten mit einer Wirtin gesprochen, die
1. Selbst raucht
2. Seit dem Rauchverbot 1/3 weniger Umsatz hat.

Sie ist voll und ganz fuer das Rauchverbot, fuehlt sich besser dabei und verzichtet gerne auf das Geld. Ich war sehr ueberrascht, selbst die ersten Raucher sind froh drum, auch wenn sie sich im Moment den Arsch abfrieren.

Frueher Lungenkrebs, heute Erfrieren.

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Beitrag von Bienchen » 09.01.2009, 12:29

Unser Umsatz ist bei uns keineswegs zurückgegangen. Im Gegenteil, wir haben neue Gäste dazugewonnen. Und die wenigsten Gäste wollen im Raucherbereich essen. Gut besucht ist dieser Bereich aber trotzdem immer.

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Beitrag von helges » 09.01.2009, 12:34

Bienchen hat geschrieben:Gut besucht ist dieser Bereich aber trotzdem immer.
Am allerallerallermiesesten sind die Raucher, die im Nichtraucherbereich sitzen und dann mal eben zum qualmen in den Raucherbereich wechseln, um danach gleich wieder von dort zu verschwinden :)

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Beitrag von Bienchen » 09.01.2009, 12:37

Warum sind die am allermiesesten?

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Beitrag von helges » 09.01.2009, 12:48

Bienchen hat geschrieben:Warum sind die am allermiesesten?
Weil sie die Koepfe derjenigen zuqualmen, die sich fuer den Raucherbereich entschieden haben und dann gleich wieder verschwinden.

Das ist eine moralische Frage. Sitz ich im Nichtraucherbereich und will rauchen, geh ich raus (selbst bei -10 Grad) und nicht in den Raucherbereich.

Entscheide ich mich fuer den Raucherbereich aerger ich mich ueber die "Springer", die mich zuqualmen und dann wieder verschwinden.

Also ich mach das so :)
Zuletzt geändert von helges am 09.01.2009, 13:09, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Bienchen » 09.01.2009, 12:58

Aber wenn man sich darüber ärgert, dass im Raucherbereich geraucht wird und die Luft schlecht ist setzt man sich doch dort gar nicht erst dort rein :? Dann sollte man in den Nichtraucherbereich gehen und zum rauchen raus (bzw. in den Raucherbereich, wofür er ja gedacht ist)

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Beitrag von helges » 09.01.2009, 13:07

Bei uns gibt es noch Kneipen mit Raucherbereich und Theke, ich meinte nicht die reinen "Raucherzimmer".

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Beitrag von Bienchen » 09.01.2009, 13:23

Unser Raucherbereich hat sowohl Sitzplätze als auch Stehtische und reicht bis zu mir an die Bar heran. Die Bar ist also in Raucher- und Nichtraucherbereich unterteilt. Der Chef hat einfach eine Wand gezogen. Daher sitzen die Raucher auch bei mir an der Bar hinter dem "Fenster". Aber wir schimpfen uns auch Restaurant und Cocktailbar. Ich denke, in Kneipen ist die Einstellung und die Intention wieder ganz anders.

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Beitrag von Mr.C » 09.01.2009, 14:56

helges hat geschrieben:...Weil sie die Koepfe derjenigen zuqualmen, die sich fuer den Raucherbereich entschieden haben und dann gleich wieder verschwinden...
'tschuljung, wenn ich mich da so ungefragt einmische, aber ich finde einen anderen Grund hierbei viel entscheidender: Weil sie in den Raucherbereich gehen, um sich dort 'n Kippe reinzudrehen und anschliessend wieder zurück an den "normalen" Tisch kommen und dabei all ihren Gestank natürlich mitbringen! Passivrauchen at its best! Auch wenn es immer wieder Menschen gibt, die diese Gefahren einfach nicht sehen wollen, ICH finde es belastend! Und zwar in jederlei Hinsicht...
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Beitrag von Gurkenzäpfchen » 09.01.2009, 15:04

Ich auch.

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Beitrag von helges » 09.01.2009, 15:04

Klar stinken Raucher wie Aschenbecher, ich ja auch manchmal.
Die einzige Loesung, die mir allerdings dafuer einfaellt, ist das Rauchen zu verbieten - ob das geht?

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Beitrag von matti_in » 09.01.2009, 15:07

verbieten klappt nie!!

Siehe Prohibition in US of A.

Aber teuer machen geht.
Und öffentlich ein- und beschränken.

Dann werden die Raucher immer weniger.
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Beitrag von Gurkenzäpfchen » 09.01.2009, 15:14

Wenn die Besitzer der Kneipen das wollen, dürfen sie das machen. Stichwort Hausrecht. Allerdings würden in dem Fall wohl doch ne Menge Kunden ausbleiben, so dass doch mehr Kneipen über die Klinge springen.
Abgetrennte Rauchergehege find ich gut. Besonders dann, wenn die im hinterletzten Eck sind. So muss ich da nich durch oder irgendwie mit in Kontakt kommen...'s stinkt dann doch gewaltig da drin.

Was ich mittlerweile doch sehr hart finde, is die öffentliche Ächtung von Rauchern. Draußen im Freien, wo man selber dem Qualm sehr gut ausweichen kann und der Qualm selber sich recht fix verflüchtigt, raunzen Omas und militante Ökos jeden Raucher an, den sie sehen. Versteh ich nich.

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Beitrag von Bienchen » 09.01.2009, 15:14

Man sollte das Rauchen verbieten und Zigaretten nur noch in Apotheken verkaufen. Den jetzigen Rauchern würde ich dann einen Behindertenausweis o.ä. verpassen der berechtigt, die Kippen in der Apotheke zu kaufen. Irgendwann wären dann die Raucher vielleicht ausgestorben.

Aber solche oder ähnliche Maßnahmen würde die Regierung aufgrund folgender Verluste bei den Steuereinnahmen nie durchführen. Die Regierung will doch, dass alle schön weiterqualmen!

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Beitrag von helges » 09.01.2009, 15:22

Bienchen hat geschrieben:Irgendwann wären dann die Raucher vielleicht ausgestorben.
Sie wuerden weniger werden, aussterben werden sie nie.
Aber solche oder ähnliche Maßnahmen würde die Regierung aufgrund folgender Verluste bei den Steuereinnahmen nie durchführen. Die Regierung will doch, dass alle schön weiterqualmen!
Es gibt auch Rechnungen mit dem Ergebnis, dass die Raucher das Land sehr teuer kommen, da ein Lungenkrebspatient bis zu seinem Tod jede Menge Geld benoetigt.
Ich glaube nicht, dass die Regierung auf die Steuereinnahmen angewiesen ist.

Bin kein Statistiker, aber ich koennte mir vorstellen, dass mehr Menschen an den Folgen von Verfettung (Herz, Kreislauf) wegen TV und Suessigkeitenkonsum fruehzeitig ueber die Klinge springen als vom Rauchen.
Alkohol muesste man dann auch gleich verbieten, Autofahren auch, Falschschirmspringen, Downhill, Motorradfahren.....

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Beitrag von Bienchen » 09.01.2009, 15:31

helges hat geschrieben: Sie wuerden weniger werden, aussterben werden sie nie.
Aber das wäre schon einmal ein grosser Schritt. Zigaretten habe ich als Jugendliche überall bekommen. Es fiel mir leicht, das "auszuprobieren". Andere Drogen waren schwerer zugänglich. Zudem strafbar. Das schreckte dann schon eher ab. Zumindest mich.
Ich glaube nicht, dass die Regierung auf die Steuereinnahmen angewiesen ist.
Ich denke schon, dass das ein ganz schöner Batzen Geld ist den man sich nicht entgehen lassen möchte. Auch wenn es auch ohne ginge.


Und die Folgen der Erkrankungen müssen doch die Kassen oder Patienten selber tragen und wird nicht von Steuereinnahmen finanziert. Oder liege ich hier falsch?

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Beitrag von Mr.C » 09.01.2009, 15:33

helges hat geschrieben:Bin kein Statistiker, aber ich koennte mir vorstellen, dass mehr Menschen an den Folgen von Verfettung (Herz, Kreislauf) wegen TV und Suessigkeitenkonsum fruehzeitig ueber die Klinge springen als vom Rauchen.
Das glaube ich durchaus auch. Dennoch denke ich, dass man beim Raucher sehr gut ansetzen kann, denn Hier ist der gesundheitsbelastende Effekt sehr gut nachvollziehbar und erforscht. Auch finanzmathematisch. Beim übergewichtigen Fresssack und selbst beim Säufer ist dass wohl noch nicht so eindeutig...
...muesste man dann auch gleich verbieten,... auch... Falschschirmspringen...
Bitte nicht!!! :shock:
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Beitrag von matti_in » 09.01.2009, 15:41

hmmm, hab da auch mal einige Rechnungen dazu gelesen und gehört.

Am meisten hat mich die überzeugt, in der die Raucher dem Staat geldwert nutzen. War übrigens ne Rechnung von ner Anti Raucher Orga (keine Ahnung mehr welche genau)

Demnach machten die Steuern gar nicht mal so nen großen Batzen aus.
Die Krankheitskosten waren auch ziemlich hoch, so dass man erst mal zum Schluss kommen könnte, dass der Raucher dem Volk schadet.
Aaaaaber:
Der Raucher hat (hoffentlich) sein Leben lang in die Sozialversicherung eingezahlt, stirbt aber, bevor er Rente bezieht (sehr pauschal gesagt) und hat bis dahin hohe Gesundheitskosten verursacht.
Der Nichtraucher dagegen hat (hoffentlich auch) sein Leben lang in die Sozialversicherung eingezahlt, bekommt Rente, wird dann krank (diverse Alterskrankheiten), kostet dem Gesundheitssystem ein heiden Geld und stirbt dann irgendwann.
Folge für die Rechnung: Der Raucher zahlte Steuern und bezog keine Rente -> gut für die Gesellschaft
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Beitrag von Mr.C » 10.01.2009, 00:55

Klingt mir aber wohl doch ein bißchen ZU pauschalisiert, findest Du nicht?
man kann sich die Sache garantiert immer schön rechnen, egal von welcher Seite der Impuls kommt.

Was für mich sehr viel mehr zählt, ist nach wie vor die schlichte Ignoranz vor der gesundheitlichen Schädigung eines gesamten Umfeldes!
Wer sich einfach nur zu Tode frisst, dürfte in aller Regel nur sich selbst schaden, niemand sonst sollte normalerweise dadurch direkt oder indirekt gesundheitlich belastet werden. Das Gleiche gilt im Wesentlichen für das Thema Alkohol, beschönigenderweise lassen wir den Gewaltaspekt mal aussen vor dabei.
Selbst arschgesichtige Raser schaden im Falle eines selbstverschuldeten oder zumindest mitverschuldeten Unfalls nur wenigen Menschen ausser sich selbst, und dies sind nach Recht und Ordnung anerkanntermaßen schon zu viele!
Genau DAS aber sieht beim Rauchen völlig anders aus: Wer raucht, schadet NICHT nur sich selbst und nicht nur einigen Wenigen um sich herum, sondern ALLEN anderen in seinem näheren Umfeld ebenso. Und möglicherweise sogar über viele Stunden nach dem Rauchen hinweg. Und er ist völlig im Recht damit. Er darf das.

Natürlich ist sowas niemals eindeutig belegbar, aber es IST durchaus denkbar (und wird auch durchaus gedacht...), dass ein erheblicher Prozentsatz aller an Krebs oder Herz-Kreislaufversagen allgemein(!!! Rauchen verursacht bei Weitem nicht nur Lungenkrebs!) sterbenden Nichtraucher direkt oder indirekt durch die Aufnahme an potentiell kanzerogenen und kreislaufsystemschädigenden Stoffen aus dem Rauch von Zigaretten aus dem wie auch immer gearteten Umfeld erkrankt sind.

Aber natürlich gibt es auch hierfür statistische Hochrechnungen, die besagen, dass dieser Effekt evtl. Kosten verursacht, die einfach so alternde und dann sterbende Menschen kaum erzeugen könnten. Wir rechnen uns schon zurecht, was wir brauchen...

Mir ist klar, dass sich daraus wohl niemals ein eindeutig ernstzunehmender Beleg für den volkswirtschaftlichen Schaden herausziehen lässt, den Rauchen allgemein verursacht. Aber mir reicht es als Begründung aus, denn für mich steht vollkommen ausser Frage, OB es einen solchen Effekt gibt, und es ist völlig ohne Bedeutung für mich, wie groß dieser ausfallen könnte.
Es gibt ihn und ich nehme potentiell Schaden dadurch. Mehr muss ich nicht wissen.
Alles was ich will, ist das Recht, mich dagegen schützen zu dürfen, und das hab ich noch immer noch vollständig.

Und Gurke: Ich widerspreche Dir da vehement! Ich kann dem nur schlecht ausweichen, wenn ich an der Bushaltestelle stehe und um mich herum 5 - 6 Leute rumgammeln, die sich 'ne Kippe reinwürgen und mir dann erzählen, wir sind doch an der frischen Luft, ich brauch doch nur ein paar Schritte zur Seite zu gehen. Hab oft genug erlebt, dass sowas praktisch nicht umsetzbar ist, z. B. weil 'n paar Meter entfernt gleich das nächste Grüppchen qualmt.

Ich weiß, ich bin recht militant, was meine Meinung zum Rauchen angeht, aber ich finde es nach wie vor einfach unerträglich, dass ich mich nicht frei dafür entscheiden kann, OHNE Tabakgestank leben zu wollen.
Es ist kein Geheimnis mehr, DASS Rauchen extrem schädlich ist. Das Wissen darum ist da und dennoch kann ich dem nicht ausweichen, darf ich nicht darauf bestehen, ein nach meinen eigenen Vorstellungen rauchfreies Leben zu führen.
Ich darf mich aber im Gegenzug jederzeit frei dazu entscheiden, mich selbst UND meine Mitmenschen in möglicherweise erheblichen Ausmaß zu schädigen oder in Gefahr zu bringen. Ich habe das Recht, etwas zu tun, dass, auf einen einfachen Nenner gebracht, allen ein Nachteil ist. Sorry, aber das ist einfach nur pervers...
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Beitrag von Bienchen » 10.01.2009, 04:30

Ja, das ist traurig. Die ganze Welt weiss, welche Folgen das Passivrauchen mit sich bringt und keiner tut etwas dagegen. Und wenn man einen Raucher bittet woanders zu qualmen ist man intolerant, spiessig und was weiß ich noch was und kann noch froh sein, nicht angepöbelt zu werden. Bleibt wieder die Frage, warum das Rauchen in der Öffentlichkeit nicht einfach verboten wir?

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Beitrag von helges » 10.01.2009, 10:03

Bienchen hat geschrieben:Ja, das ist traurig. Die ganze Welt weiss, welche Folgen das Passivrauchen mit sich bringt und keiner tut etwas dagegen.
Ich finde schon, dass etwas getan wird und die Entwicklung, dass in Kneipen nicht mehr geraucht werden darf ist ein guter Anfang und nicht mehr zurueckzudrehen, auch mit Verfassungsbeschwerde und Klagen nicht.

Auch die unsaeglichen Rauchabteile in den Zuegen sind weg und auf den DB-Bahnhoefen darf nur nach an "Raucherplaetzen" (Smoking Station? Noe, Name ist mir entfallen) geraucht werden.
Die zweifellos unter Koerperverletzung fallende Praxis der letzten Jahrzehnte, dass fast ueberall geraucht werden darf ist auch soweit weg und die Raucher jammern kaum mehr, dass sie in Kneipen nicht mehr geraucht werden darf. In Bueros raucht niemand mehr und ich kenne keinen einzigen Raucher mehr, der zuhause in der Wohnung raucht.

Ich hatte frueher ueberall Aschenbecher stehen. Wohnzimmer, Schafzimmer und Toilette - widerlich!

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Beitrag von Bienchen » 10.01.2009, 11:36

Dem kann ich ganz und gar nicht zustimmen. Es gibt ja kein generelles Raucherverbot in Kneipen und Restaurants. Man hat dieses Verbot einführen wollen, aber mal wieder mit so vielen Schlupflöchern, dass man es beinahe auch ganz hätte sein lassen können. Zumindest in NRW.

Hier gibt es durchaus noch viele Kneipen, Bars und Clubs wo noch geraucht werden darf. Und dort wird in jedem Bereich geraucht! Es liegt mittlerweile scheinbar an den Wirten, wie dieses Problem geregelt wird. Wer die räumlichen Möglichkeiten hat richtet einen Raucherbereich ein, wer entsprechendes Publikum hat lässt seine Gäste rauchen oder nicht.

Bei uns im Haus gibt es unten im Keller noch einen Club. Meistens spielen dort Bands, tendierend zu Rockmusik. Mein Chef hat an die Tür einfach ein Schild "Raucherbereich" gehangen. Damit scheint er fein raus zu sein, und wer nicht zugequalmt werden will guckt sich das Konzert woanders an? :?

Und auf die Rücksichtnahme der Raucher hoffe ich auch schon lange nicht mehr. Unser Restaurant hat in der Zeit von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr geschlossen. Du glaubst doch nicht, dass in dieser Zeit irgendjemand vom Personal in den Raucherbereich geht? Um 17 Uhr, wenn wir aufschliessen, stinkt meiner Meinung nach der ganze Laden. Die Frage, ob es mich als Nichtraucher stört wird gar nicht erst gestellt.

Auch wenn in der Schule mal wieder ansteht in die Stadt zu laufen und einen Kaffee zu trinken gehen wir IMMER in einen Laden, wo überall geraucht werden darf. Auf expliziten Wunsch der Raucher!! Da ist keiner bereit raus zu gehen zum rauchen.

Ich bin der Meinung, dass es den Rauchern noch zu leicht gemacht wird. Und auf die Rücksicht der Raucher möchte ich mich nicht verlassen wollen. Besteht man auf sein Recht, rauchfreie Luft zu atmen, ist man direkt zickig und intolerant.

Ich habe selbst einmal 8 Jahre lang geraucht. Es störte mich eine Zeit lang auch nicht, wenn jemand rauchte und ich aß. So viel Rücksichtnahme konnte ich von einem Raucher nicht erwarten. Ich hätte ja auch mein Essen unterbrechen können bis er aufgeraucht hat :roll:. Aber seitdem ich weiß wie es ist, in einem Restaurant zu essen, in dem nicht geraucht werden darf, wie angenehm das ist, werde ich zu einem sehr kritischen Nichtraucher... Und wer heute eine Zigarette anzündet während ich esse kriegt einen Satz heisse Ohren.

Soviel dazu...

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Beitrag von Brill » 10.01.2009, 15:10

Bienchen hat geschrieben:Dem kann ich ganz und gar nicht zustimmen. Es gibt ja kein generelles Raucherverbot in Kneipen und Restaurants. Man hat dieses Verbot einführen wollen, aber mal wieder mit so vielen Schlupflöchern, dass man es beinahe auch ganz hätte sein lassen können. Zumindest in NRW.

Hier gibt es durchaus noch viele Kneipen, Bars und Clubs wo noch geraucht werden darf. Und dort wird in jedem Bereich geraucht! Es liegt mittlerweile scheinbar an den Wirten, wie dieses Problem geregelt wird. Wer die räumlichen Möglichkeiten hat richtet einen Raucherbereich ein, wer entsprechendes Publikum hat lässt seine Gäste rauchen oder nicht.

Bei uns im Haus gibt es unten im Keller noch einen Club. Meistens spielen dort Bands, tendierend zu Rockmusik. Mein Chef hat an die Tür einfach ein Schild "Raucherbereich" gehangen. Damit scheint er fein raus zu sein, und wer nicht zugequalmt werden will guckt sich das Konzert woanders an? :?

Und auf die Rücksichtnahme der Raucher hoffe ich auch schon lange nicht mehr. Unser Restaurant hat in der Zeit von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr geschlossen. Du glaubst doch nicht, dass in dieser Zeit irgendjemand vom Personal in den Raucherbereich geht? Um 17 Uhr, wenn wir aufschliessen, stinkt meiner Meinung nach der ganze Laden. Die Frage, ob es mich als Nichtraucher stört wird gar nicht erst gestellt.

Auch wenn in der Schule mal wieder ansteht in die Stadt zu laufen und einen Kaffee zu trinken gehen wir IMMER in einen Laden, wo überall geraucht werden darf. Auf expliziten Wunsch der Raucher!! Da ist keiner bereit raus zu gehen zum rauchen.

Ich bin der Meinung, dass es den Rauchern noch zu leicht gemacht wird. Und auf die Rücksicht der Raucher möchte ich mich nicht verlassen wollen. Besteht man auf sein Recht, rauchfreie Luft zu atmen, ist man direkt zickig und intolerant.

Ich habe selbst einmal 8 Jahre lang geraucht. Es störte mich eine Zeit lang auch nicht, wenn jemand rauchte und ich aß. So viel Rücksichtnahme konnte ich von einem Raucher nicht erwarten. Ich hätte ja auch mein Essen unterbrechen können bis er aufgeraucht hat :roll:. Aber seitdem ich weiß wie es ist, in einem Restaurant zu essen, in dem nicht geraucht werden darf, wie angenehm das ist, werde ich zu einem sehr kritischen Nichtraucher... Und wer heute eine Zigarette anzündet während ich esse kriegt einen Satz heisse Ohren.

Soviel dazu...
Das mit dem Rauchverbot ist doch irgendwo für den Arsch bei uns in Bayern auch. Am besten waren die Paar wochen wo sich die Wirte noch nicht so recht sicher mit den Schlupflöchern waren. Man konnte hingen wo man wollte die Kleidung vom Abend konnte man am nächsten Tag noch mal anziehen. Wenn ich mich mit Alk vollaufen lassen will ist das mein bier ich alleine habe die Konsequenzen zu tragen. Passivrauchen ist da sehr Hinterlistig und man tut es of unbewusst obwohl man es nicht will.

Mein schlüssel erlebnis:
Abends in der Stammkneipe. Meine bestellte Pizza kam an den Tisch. Einer raucht.
Ich:"Stört es dich wenn ich esse?" (wollte damit bezwecken das er seine fast abgerauchte Kippe ausmachte)
Rauche: "Hast du gefragt ob du essen darftst?"
Und rauch mit absicht bis zum Filter und weiter.
Meine Pizza war danach Kalt. Aber es erregte mein Denken Wo sind wir gelandet wenn Suchtbedürfnisse über Grundbedürfnissen Stehn?
Warum sind Menschen nur so Dumm?

Wenigstens bin ich Jetzt mitglied im Verein zur Erhaltung der Lebensfreude im Ostwerk.
(\_/)
(x.x)
(> <)
This is Bunny.

Bunny is dead please use another Bunny for copy and use it for the world Domination.

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