Der "Matti is n Öko Spinner" Thread ... beim Verkehr

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Re: Der "Matti is n Öko Spinner" Thread ... beim Verkehr

Beitrag von helges » 04.09.2012, 21:52

Was ist denn daran cool? Solomofas waren selbst mit Sprit schon scheisse und das Ding da sieht ja
1. auch scheisse aus
2. faehrt man selbst mit dem Klapprad schneller

...oder lieg ich da falsch?
*- Vielleicht ist das Licht am Ende des Tunnels doch kein entgegenkommender Zug. (C. Meyer)-*

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Re: Der "Matti is n Öko Spinner" Thread ... beim Verkehr

Beitrag von matti_in » 04.09.2012, 22:26

Also das sieht ja mal so dermaßen anders aus, hat ne Ähnlichkeit mit einem sumpfgleiter, dass ich das Ding schon wieder kuhl finde.
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Re: Der "Matti is n Öko Spinner" Thread ... beim Verkehr

Beitrag von Omma Janotta » 05.09.2012, 09:41

Das Ding ist insofern geil, weil es den ersten ernsthaften Versuch darstellt, für den Otto Normalverbraucher ein Fahrzeug mit elektrischem Antrieb in der Großserie anzubieten.

Dazu nahm man die Technik, die vorhanden und bewährt war:
Bleiakkus und Gleichstrom-Bürstenmotoren.
Das waren also keine handverlesenen Prototypen, wie man sie seit hundert Jahren auf irgendwelchen Messen auftauchen sieht und von denen man anschließend nie mehr was hört.
Das Ding konnte man kaufen und benutzen.

Und wer die 50er-Manie noch miterlebt hat, weiß auch, wie sehr das Geknatter die älteren Leute genervt hat.
Die Solo summt nur ganz leise. Wie U96 auf Schleichfahrt (echt).
Das ist durch die Pedelecs heute nicht mehr so erstaunlich, aber damals eine kleine Sensation angesichts hunderttausender Kettensägen im Straßenverkehr.

Daß die Kiste für Frauen zu schwer (über 60Kg) ist und für junge Männer zu langsam, wußte man damals auch schon, hatte aber eben nur diese konstruktiven Möglichkeiten.
Für beide Geschlechter gleich war die viel zu geringe Reichweite von 16...22 Km.

Aber:
Zum Bäcker oder in den nächsten größeren Ort zur Arbeit und wieder zurück ging immer.
Da stank und ölte nichts und man war auch nicht so durchgeschwitzt wie bei der Anreise mit dem Fahrrad. Eine Helmpflicht gab es auch nicht.

Mittlerweile gibt es Akkus (http://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Ei ... kkumulator) mit der vierfachen Energiedichte zu kaufen, die nebenbei auch noch einen um 30% besseren Ladewirkungsgrad besitzen.
Die werden schon seit einiger Zeit in der bemannten Fliegerei eingesetzt.
In selbststartfähigen Motorseglern oder Gleitschirmantrieben.
Die Entwicklung ist rasant und die Preise pro Ah fallen schnell.

Trotzdem werde ich wohl die deutlich günstigeren Bleiakkus weiterverwenden, die in der Zwischenzeit auch eine größere Energiedichte und einen geringeren inneren Widerstand bekommen haben.
Zusammen mit einem etwas stärkeren Motor (800...1000 Watt statt der bisherigen 500W) und einen elektronischen Fahrtregler, der im gedrosselten Zustand die Energie nicht in Wärme verbrät.
Solomofas waren selbst mit Sprit schon scheisse
Die Aussage kann ich nicht teilen.
Die SOLO-Motoren waren sehr haltbar und auch kräftiger als die meisten der Konkurrenten.
Mist war nur das Automatik-Zweiganggetriebe, daß man als Option haben konnte.
Das überwiegend aus Kunststoff hergestellte Teil zerbröselte schnell und hat den Ruf als "Billigmofa" vom Discounter (SOLOs wurden beim Versandhaus Quelle unter dem Markennamen "Mars" vertrieben) zusätzlich belastet.

Da wird oft Image und Technik durcheinandergeworfen.
Was mich als derzeitigem Dacia Duster-Fahrer aber auch nicht stört.
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Re: Der "Matti is n Öko Spinner" Thread ... beim Verkehr

Beitrag von matti_in » 07.09.2012, 10:33

Wasn das?

http://www.20min.ch/panorama/news/story ... e-15917046

Bild

Nach E-Bike folgt nun E-Kutsche, weil die armen Pferde auch nicht mehr das sind, was sie früher mal waren?
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Re: Der "Matti is n Öko Spinner" Thread ... beim Verkehr

Beitrag von Omma Janotta » 07.09.2012, 12:45

Fehlkonstruktion.

Bei stärkerem Motor könnte auch das Pferd mitfahren.
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Re: Der "Matti is n Öko Spinner" Thread ... beim Verkehr

Beitrag von matti_in » 07.09.2012, 13:12

Was dann eine Art Range Extender wäre ... wenn der Akku leer ist, schnallt man das Pferd dran und es geht ohne Strom ausm Akku weiter :mrgreen:
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Re: Der "Matti is n Öko Spinner" Thread ... beim Verkehr

Beitrag von Omma Janotta » 07.09.2012, 13:59

Ganz ehrlich:
Der Sinn von solchen Fahrzeugen erschließt sich mir nicht.
Einschließlich Pedelecs.

Entweder nutze ich meine Körperkraft, um damit von A nach B zu kommen....dann nehme ich das Fahrrad...oder ich will streßfrei und bequem durch die Gegend rollen.
Dann brauch ich aber kein Fahrrad, bei dem ich nur pro forma mit den Beinen zappeln muß, damit es von ganz allein fährt.
Die meisten Pedelecs bekommen ihr Sensorsignal doch schon von den parkinson´schen Muskelzuckungen ihrer silberbehelmten Treiber.

Das ist weder Fisch noch Fleisch.

Ich hab im vorigen Jahr mir mal so ein Ding geliehen, weil ich im Breisgau eine größere Strampeltour machen wollte und ich, mangels Einschätzung der eigenen Kondition in der ungewohnten Topografie, den Motor als Heimkehrhilfe nutzem wollte. War letzten Endes aber doch nicht nötig.

Ich bin dann aus Jux so ein bischen elektrogeradelt.
Daß ich dabei im Zeitlupentempo die Kurbel drehen mußte, war einfach nur albern.
Diese gesetzliche Regelung ist fürn Arsch.

Dann lieber so was wie die alten Saxonnetten.
20 km/h Vmax und keine Helmpflicht.
Da kann man normal mit radeln oder aber den Motor benutzen.
Ohne Strampelzwang.
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Re: Der "Matti is n Öko Spinner" Thread ... beim Verkehr

Beitrag von matti_in » 07.09.2012, 14:08

Ooooch, ich hab so ein Ding nun schon ein paarmal probe gefahren und finde die toll.

Ich stelle mir das super vor, wenn ich z.B. 10 oder 15km Arbeitsweg habe, aber keine Möglichkeit in der Arbeit zu duschen. Fährste a bisl langsamer und schwitzt nicht so.
Oder du hast 25km Arbeitsweg und fährst trotzdem mit dem Fahrrad. Bist dann aber doch völlig durchgeschwitzt. Ohne Elektrounterstützung würdest du aber nicht möglichst jeden Tag mit dem Rad in die Arbeit fahren, sondern mit dem Auto.
Ich fände sowas auch toll in nem Freerider. Könnteste auch ohne Lift nen Berg hoch um auf der anderen Seite mit dem 200mm Federwegsmonster wieder runter zu surfen. Mit nem Monster kommste ja sonst nicht hoch.

Jaaaaa, es gibt viele Vorurteile gegenüber Pedelecs.
Alibistrampeln hab ich jetzt aber auch noch nicht gehört. Empfinde ich aber auch nicht so. Selbst bei voller Unterstützung zappelst du nicht nur mit den Beinchen, sondern musst schon treten, damit was geht.
Aber jedem das seine.
Ich finde jedenfalls jeden Kilometer der mit einem Pedelec statt einem Auto zurückgelegt wurde sinnvoll für die Umwelt und die Gesundheit.
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Re: Der "Matti is n Öko Spinner" Thread ... beim Verkehr

Beitrag von Omma Janotta » 07.09.2012, 14:19

Da bin ich ganz bei Dir.
Aber das würde ein normales Elektrofahrrad doch auch machen.
Ich glaube nicht, daß die Mehrheit auf Pedelecs trampeln würde, wenn sie es nicht müßte.

Irgendwie wie Silikontitten.
Sieht so aus, als ob, ist es aber nicht... :geek:
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Re: Der "Matti is n Öko Spinner" Thread ... beim Verkehr

Beitrag von matti_in » 07.09.2012, 14:27

Glaub ich gar nicht, dass bei reinen Elektroantrieben mehr los wäre.
Außerdem gibt es solche doch sogar.
Ich glaub, der Reiz is ja grad, das sich bewegen müssen aber den eingebauten Rückenwind zu haben. Oder so.
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Re: Der "Matti is n Öko Spinner" Thread ... beim Verkehr

Beitrag von Omma Janotta » 07.09.2012, 17:16

O.k.........."oder so" kann ich gelten lassen.
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Re: Der "Matti is n Öko Spinner" Thread ... beim Verkehr

Beitrag von matti_in » 12.09.2012, 09:14

http://www.auto-news.de/erlkoenige/anze ... e_id_32892

Der LOREMO ist zurück ... also fast ... von VW. Soso.
Gott, wenn ich nur an diesen CFK Bullshit denke. Mit Stahlkarosserie wäre das Ding vielleicht 30 oder 50 kg schwerer (bei höherfesten Stählen), aber 20.000 Euro billiger. Der Verbrauch ginge vielleicht um 0,3 Liter hoch. Wie lang braucht man um 20.000 Euro mit 0,3 Liter also 50 Cent pro 100km reinzufahren? Gut, sagen wir 70 Cent pro 100km. 7 Euro auf 1000km. 70 Euro auf 10.000km. 700 Euro auf 100.000 km. 7000 Euro auf 1.000.000km. Respekt! Nach 3 Millionen Kilometern fährt man in die Gewinnzone ... falls vorher nicht jemand ein Crashlein baute. Blechdengler um die Ecke repariert dir nen kaputten Kotflügel für 300 bis 700 Euro. Bei CFK ... 3.000 bis 7.000 Euro?

Dieses aRTM Verfahren klingt ganz interessant. Macht CFK sicher günstiger. Aber immer noch bleibt CFK viel teurer als alles andere. In der Luftfahrt sind die Herstellkosten egal, wenn man annimmt, dass 1kg Gewichtsersparnis auf die Flugzeuglebensdauer *Daumenwert* etwa 10.000 Euro einsparen. In der Zivilluftfahrt. Nicht bei Cesna Piper und Co. In der Formel 1 is CFK auch notwendig. Da spielt Geld aber auch keine Rolex. Im Fahrradbau is CFK nicht notwendig. Aber geil. Aber im Automotive Sektor? Sinnlos. Dabei bleibe ich.
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Re: Der "Matti is n Öko Spinner" Thread ... beim Verkehr

Beitrag von guhl » 15.09.2012, 15:34

Seitdem meine Eltern pedelecs haben, radeln die wieder richtig viel. Und elektrisch unterstütztradeln ist allemal besser als jede Fahrt mit dem Auto zu machen.
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Re: Der "Matti is n Öko Spinner" Thread ... beim Verkehr

Beitrag von matti_in » 15.09.2012, 15:42

Wöööörd!

N Kollege will sich jetzt eines kaufen und dann bei gutem Wetter damit in die Arbeit fahren.
Zweck: seine Frau sagte letztens er sehe aus wie Dirk Bach. Womit sie nicht ganz verkehrt liegt.
Einfache Wegstrecke: 37km
Würde er mit nem normalen Rad nie schaffen.
Mit nem pedelec schon.
Sonst bleibt ihm wie bisher nur das Auto, weil von hinter Pfaffenhofen kein Bus fährt.

Pedelecs sind grandios
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Re: Der "Matti is n Öko Spinner" Thread ... beim Verkehr

Beitrag von matti_in » 26.09.2012, 11:51

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Re: Der "Matti is n Öko Spinner" Thread ... beim Verkehr

Beitrag von GhostY » 26.09.2012, 18:15

matti_in hat geschrieben:http://www.ftd.de/unternehmen/industrie ... 95020.html

Wird eng für die Elektroautos ...
So wird das auch nichts. Nicht das es mir jetzt was ausmachen würde, die nächsten 40 Jahre wird das Öl noch reichen, das reicht auch mir. Wo soll auch ein Markt für ein teures E-Mobil sein wenn es keine Anreize und keine Infrastruktur dafür gibt. Würde ich mir eines kaufen , wo soll ich es laden? Nicht mal in meinem Keller befindet sich eine Steckdose, schon gar nicht an meinem Stellplatz.

So wäre es richtig. Steckerstandard einführen, Ladestationen aufstellen, für einen längeren Einführungszeitraum kostenloses Aufladen (2 Jahre oder so) zu Niedriglastzeiten, danach garantierte günstige Kw Preise, Batterieaustausch kostenlos garantieren, nach Einkommen gestaffelte Zuschüsse bei Kauf (bis zu 50 % für Geringverdiener).

Das Problem ist ja, der typische Kleinwagenfahrer fährt zwar nur in der Stadt, kann sich aber keinen Elektroflitzer leisten. Der gutverdienende Mittelklassefahrer könnte sich ein Elektrofahrzeug leisten, hadert aber mit der Reichweite.

Wie sollen wird das finanzieren? Durch Steuern und Abgaben die wir eh schon haben und an der Zapfsäule bezahlen.

GY
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Re: Der "Matti is n Öko Spinner" Thread ... beim Verkehr

Beitrag von helges » 26.09.2012, 18:18

Ladestation ist kagge, wenn dann muss man den Akku einfach austauschen koennen und fertig - wie bei Gasflaschen. Laden dauert doch viel zu lange, das ist ja keine Wasserflasche, die man eben mal vollpumpt.
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Re: Der "Matti is n Öko Spinner" Thread ... beim Verkehr

Beitrag von matti_in » 26.09.2012, 23:50

Steckerstandard: gut
Ladestationen: gut
Kostenloses Laden: hmmmm, als Anreiz okeeee
Danach günstiges Laden: hmmmm, dann würde ich da noch ganz andere Akkus vollballern und damit Zuhause licht und Heizung betreiben. Und andere hätten noch viel mehr Kriminelle Energie wie ich. Das würde ausgenutzt.
50% Zuschuss für geringverdiener? Ein Kübel kostet 50.000 also 25.000 Zuschuss. Eine Million Kübel bis 2020: 25.000.000.000 Euro Zuschuss ... gut, die Euroschulden kosten uns mehr.

Deine Problemstellung stimmt. Derzeit. Weil der Sprit zu billig ist. Immer noch. Obwohl alle jammern.
Deine Aussage mit "der Sprit reicht mir mit 40 Jahren noch" trifft nicht zu.
Punkt 1: die BRIC Staaten wollen alle Auto fahren. Also wird sich in den nächsten 15 Jahren die Zahl der Autos auf der Welt mehr als verdoppeln.
Punkt 2: wenn der Sprit in 40 Jahren zur neige geht wird er die 2 Jahrzehnte davor Scheiß teuer werden. Die Anfänge merken wir ja schon. Obwohl ... aktuell ist noch viel Spekulation dabei und noch verdammt wenig Engpass was die Preise hoch treiben würde.
Punkt 3: Air pollution ... Treibhaus Effekt ... Usw

Wir kommen also mittel oder langfristig nicht drum rum auf fossile Kraftstoffe zu verzichten. Entweder andere Antriebe nutzen oder nicht mehr fahren. Das Ende der mobilen Gesellschaft.
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Re: Der "Matti is n Öko Spinner" Thread ... beim Verkehr

Beitrag von guhl » 27.09.2012, 08:11

irgendwo auch schade, dass der verbrenner zu grabe getragen werden muss. ist schon ne hochentwickelte maschine.
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Re: Der "Matti is n Öko Spinner" Thread ... beim Verkehr

Beitrag von Phil-Joe » 27.09.2012, 09:21

Und macht Spaß. Grundsätzlich würde ich auf den Zug mit den Elektroautos sofort aufspringen aber die üblichen Verdächtigen an Bedenken machen sich da auch bei mir breit.
- Kosten der Akkus
- Haltbarkeit der Akkus
- Ladegeschwindigkeit
- Reichweite und damit kombiniert
- Verfügbarkeit von Ladestationen

Außerdem der angeprochene Kostenaspekt. Die Dinger sind so dermaßen teuer, dass die die sich so ein Teil leisten könnten lieber einen Verbrennungsmotor nehmen, weil es weniger umständlich ist. Wenn die Infrastruktur und Entwicklung Reichweiten von 500km+ zulassen und ich quasi jederzeit meinen Akku laden/ gegen geladenen austauschen kann, dann würde ich umsteigen. Nächstes Problem der Umwelt: Produktion Akkus und deren Entsorgung. Komponenten von Batterien sind ja nicht gerade für ihre Umweltverträglichkeit bekannt. Was also passiert, wenn die Akkus das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben?
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Re: Der "Matti is n Öko Spinner" Thread ... beim Verkehr

Beitrag von matti_in » 27.09.2012, 09:54

Jaaaaaa, der gute Verbrenner.
Ich liebe ihn auch.
Besonders als V8 *schwärm*

Alle deine genannten Probleme, Phil, sind absolut zutreffend. Bis auf die Reichweite. Die muss nicht sein, wenn es Schnellwechselstationen an jeder Autobahntankstelle gibt.
Dennoch. Die Leute wollen das Gefühl haben, dass die Bude erst nach 1000 km wieder an die nächste Tanke muss, auch wenn das im Alltag erst in einem Monat ist.
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Re: Der "Matti is n Öko Spinner" Thread ... beim Verkehr

Beitrag von helges » 27.09.2012, 13:45

guhl hat geschrieben:ist schon ne hochentwickelte maschine.
Harharhar...ich lach mich kaputt - bei diesem Wirkungsgrad von "hochentwickelt" zu sprechen ist ja nun wirklich vollkommen daneben.

Davon mal angesehen hat sich noch keine Sau wirklich um nuetzliche Dinge im Auto gekuemmert wie z.B. eine Klimaanlage, die per Absorber oder sonstiger "Hochtechnologie" die ja nun wirklich genuegend zur Verfuegung stehende Abwaerme nutzt, ist ja viel einfacher noch mal einen Liter mehr Sprit aus dem Motor zu ziehen um den Klimakompressor anzutreiben.
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Re: Der "Matti is n Öko Spinner" Thread ... beim Verkehr

Beitrag von matti_in » 27.09.2012, 14:15

guuuut, sagen wir nicht hochentwickelt, sondern ... overengineered.

BMW will doch einen Stirling Motor in den Auspufftrakt einbauen und damit Energie für Klima und Co erzeugen.
Auf die Umsetzung bin ich mal gespannt.
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Re: Der "Matti is n Öko Spinner" Thread ... beim Verkehr

Beitrag von guhl » 27.09.2012, 14:20

hochentwickelt in bezug auf den wirkungsgrad ist absolut betrachtet natürlich falsch. in relation zu den anfängen des verbrennungsmotors ist hochentwickelt durchaus angebracht.
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Re: Der "Matti is n Öko Spinner" Thread ... beim Verkehr

Beitrag von Phil-Joe » 01.10.2012, 14:30

http://www.n-tv.de/auto/Auf-Wiedersehen ... 59636.html

Welcher Hype nochmal genau?
Die Probleme der Elektromobilität waren abzusehen. Dass selbst die Politikspacken so schnell das Handtuch werfen ist dann aber fast schon verwunderlich. Das Argument der Infrastruktur war von Anfang an abzusehen. Zu teuer, keine Steckdosen, wo man laden kann und dann die Entsorgungskosten der Akkus ... alles kagge sag' ich mal so.
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