bike-sport.com

ach, das ist die umbauaktion in dem alten kraftwerk.
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/lux ... -1.1055447

auch ganz billig:
http://www.conceptbau.de/isargaerten-thalkirchen.html

Hui!
22.000 Euro für einen Quadratmeter ... da hatte ich wohl was falsch in Erinnerung.
Aber egal, ich könnte mir beides nicht leisten. Und würde es mir auch nicht leisten wollen, wenn ich es könnte.

Ich darf Sonntag über S21 abstimmen. Kreuze ich "ja" an, bin ich gegen S21. Kreuze ich "nein" an, dafür. Mal schauen, wieviele Menschen sich da "verwählen".
Denn es wird nicht über den Bau abgestimmt, sondern über ein Gesetz, was den Ausstieg der Landesregierung aus dem Bau ermöglicht. Man muss also kapieren, dass man mit "JA, ich bin für das Gesetz" stimmen muss, um gegen S21 zu sein. Dieses Umdenken traue ich den Aktivbürgern nicht zu. Die sehen nur ein "NEIN" und denken sich, jawoll, bin dagegen!!
Die werden hinterher auch am lautesten brüllen, wenn die Wahl wegen zu geringer Beteiligung (ich schätze was zwischen 10 und 15%) ungültig geworden ist.

Ha!
Das is ja lustich

bin gespannt. ich finde übrigens, der bahnhof sollte gebaut werden. wenn jemand mein gewäsch interessiert.

ach wasch doch selber

ne, macht nef für mich.

Mir is der Bahnhof egal.
Der Ausstieg kostet 1,5 Mrd. Der Aufbau 1,3 Mrd. So what?

der aufbau nährt aber dezent mehr arbeitskräfte.

Zuviel Mauschelei, bin gegen den Bahnhof.
Gebaut wird da ja so oder so irgendwie und irgendwas, ist nur die Frage ob das gleich 6 Milliarden kosten muss.

Aber in dem ganzen "Rettungsschirmgefasel" sind die Dimensionen ja dermassen verrutscht, dass man bei albernen 6 Milliarden Euro nichtmal mehr schlucken muss - Peanuts irgendwie.

Das zum einen.
Zum anderen werden auch sonst Unmengen Steuergelder für Schrott verbrannt (bestes Beispiel: ein Binnenhafen in Brandenburg, dem jeglicher Kanalanschluß fehlt. Da fährt nie auch nur n Ruderboot hin bzw. vorbei...), da kanns egal sein, ob der Bahnhof oberirdisch, unterirdisch oder schwebend gebaut wird.
Selbst WENN für das Austrittsgesetz gestimmt wird: es betrifft eh nur S21. Alle künftigen oder anderen Projekte sind davon unberührt. Kippt S21, benennt man den Kram einfach um, baut n Teil überirdisch und das Land zahlt trotzdem mit.

Mir geht bei S21 die Penetranz aufn Sack. Die Gegner sind zu spät aufgewacht und pöbeln rum, die Befürworter pöbeln die Gegner an und halten sie für doof. Und das ganze passiert in einer Lautstärke und Vehemenz, die mich nervt. Wenn die Abstimmung rum is, wird sich daran aber garantiert nix ändern.

Empoerung war, ist und bleibt sinnvoll. Jetzt wissen die ganzen Mauscheler, dass es in Zukunft schwerer sein wird zu bescheissen. Allerhoechste Eisenbahn, dass im Jahr 2011 endlich eine breite Oposition von allen Seiten entsteht. Anonymous, Wikileaks, Buergerbewegungen...sehr fein!
Transparenz toetet Seilschaften und Gemauschel.

Mir geht einzig die Occupy-Bewegung in die richtige Richtung. Alle anderen Protestler und Aktivbürger wirken zu Heim-und-Hern-bezogen, die wollen nur ihren Status Quo sichern. Keine Rheintalbahn durch meinen Vorgarten, keine Stromleitungen über meinem Dach, mein Garten wird keine Bushaltestelle! Aber bitteschön Ökostrom und brav alle Bahn fahren, ja?
Occupy greift die richtigen an, kommt hierzulande aber einfach nur lächerlich rüber - Occupy Freiburg zum Beispiel hockt nur in einer Einkaufspassage rum und fand bisher einmal für zwei Stunden statt. Danach wurde es den Studenten doch zu kalt. Außerdem bekommt das eh keiner mit, wenns nur drei selbstgemalte Zettelchen gibt....und vor allem keinen Gegner. Hier hats einfach keine gierige Bad Bank, hier hats nur n grün angemalten Bürgermeister, der schon genug Gegenwind bekommt.

dennoch ist die sog. "wutbürgerschaft" meist nur von egoismus getragen. ich will ökostrom, aber leitungsausbau? nicht bei mir!

occupy. hm. problem: lass eine bank pleite gehen, dann ist die nächste weltwirtschaftskrise vor der tür. aber würde ja gut ins historische schema passen und wir wären alle staatsschulden los.

Da setzt mein verminderter Intellekt ein:
Ich kanns mir schlicht nicht vorstellen, wie ne Welt ohne zwei bis zehn dicke Banken aussehen sollte. Bislang konnte ja scheinbar jeder noch so hochverschuldete Staat für einen anderen, noch höher verschuldeten oder sogar bankrotten Staat einspringen - Griechenland, Irland, bald Italien. Da wird mal eben n Staatenbündnis überschuldet, um den Bankrott eines Einzelnen abzuwenden.
Es ist mir einfach zu abstrakt, zu wirr und zu hoch, als dass ich begreifen würde, was ein Staatsbankrott bedeutet - oder der Bankrott einer Großbank.
Ich weiß nur, dass Leerverkäufe irgendwas Böses sind, weils scheinbar das besagte Verkaufen des Pelzes ist, bevor überhaupt ein Gewehr zum Jagen bestellt worden ist. Ich weiß nur, dass Spekulationen auf Lebensmittel bzw. auf den zu erwartenden Ertrag von Grundnahrungsmitteln dabei hilft, Menschen verhungern zu lassen. Das weiß ich aber auch nur halb, weils eben irgendwo irgendwann mal stand ich das gelesen habe.
Von Zinskram, Anleihen und Scheiß ganz zu schweigen - davon habe ich zwar gelesen, aber überhaupt garnix verstanden.

Was passiert denn nu, wenn sich ne dicke Bank bankrottiert? Als die Lehmanns, die ja auch ne dicke Bank sein sollten, zu Staub zerfielen, ist nur irgendwas in Amerika passiert. In meinem Leben hat sich nix geändert. Jetzt passiert in Griechenland was übles und Deutschland muss zahlen - in meinem kleinen Dasein rührt sich immer noch nix, auch nich im Bett. Also - wo sind die bösen, üblen Auswirkungen?

hmmm, mir fällt grad keine gute antwort ein.
und bis sie mir einfällt seid ihr schon wieder 20 schritte weiter.

bankrott einer großbank: führt dazu, dass sich die banken untereinander kein geld mehr leihen ("interbankenverkehr"). führt dazu, dass die banken an die unternehmen kein geld mehr verleihen. führt dazu, dass die unternehmen nichts mehr vorfinanzieren können. Weiteres Risiko: Wir verlieren das Vertrauen in die Banken, heben unsere Einlagen ab und die nächste Bank geht pleite.

Staatsbankrott: Der Staat ist zahlungsunfähig, kann seine Schulden nicht mehr bedienen, die Banken müssen die beträge abschreiben >> Pleite.

helges hat geschrieben:... dass im Jahr 2011 endlich eine breite Oposition von allen Seiten entsteht. Anonymous, Wikileaks, Buergerbewegungen...sehr fein!
Transparenz toetet Seilschaften und Gemauschel.

da spricht er mir mal wieder aus der "schwarzen" seele. es reicht jetzt, das der achso mündige bürger ständig übergangen wird. ich muß um gottes willen nicht überall mitbestimmen, aber es wäre schöner wenn man mal im vorfeld alles besser erklärt bekommen würde. es ist doch so der steuerbürger darf zahlen, aber er soll nicht wissen wofür. das stinkt mir schon solange wie ich steuern zahle.

bei s21 wusste man durch das planfeststellungsverfahren im vorfeld doch sehr genau, wofür gezahlt wird?

dann sind die bürger selber schuld, wenn sie sich nicht ausführlich informiert haben.

planfeststellungsverfahren reizwort, gab´s in sz auch schon, zum thema schacht konrad. okbike war da, aber leider ging es vielen sz´lern am arsch vorbei. IDIOTEN. wird wohl in stuttgard genauso gewesen sein und nu greinen sie rum.

sz war wohl nicht die süddeutsche zeitung, oda?

salzgitta

guhl hat geschrieben:bei s21 wusste man durch das planfeststellungsverfahren im vorfeld doch sehr genau, wofür gezahlt wird?

Dazu muss der mündige Steuerzahler aber auch wissen, dass ein solches Verfahren läuft und dass er Einsicht bekommen kann. Diese Information wird wohl meist nur geflüstert, damit es ja niemand hört. Oder in so dollen Wegwerfzeitschriften wie "Das Amtsblatt" publiziert, in die nie ein Mensch reinschaut.

moment. als mündiger bürger kann man sich aktiv über sowas informieren. hier wird nix vertuscht, nur ist man als bürger meist zu bequem, um sich aktiv um irgendwas zu kümmern.

So isses.