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Fragen und Antworten zum Bike
Gurkenzäpfchen
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Beitrag von Gurkenzäpfchen » 09.12.2008, 00:19

Oh.
Dann sind die Leute wohl die ersten, die davon wissen. Meine bisherigen Händler haben nie was mokiert. Die ham getan, was ich verlangt hab - nich mehr, nich weniger.

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Brill
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Beitrag von Brill » 09.12.2008, 00:42

deine bikes waren halt immer top gefplegt
(\_/)
(x.x)
(> <)
This is Bunny.

Bunny is dead please use another Bunny for copy and use it for the world Domination.

ratugeor
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Beitrag von ratugeor » 09.12.2008, 00:50

Also wenn man darauf Wert legt durch Schrauben was zu verdienen, dann checkt man jedes Rad das einem durch die Finger geht einmal kurz durch. Muss man natürlich nicht.
(hypothetisches extrem-) Bsp: Kunde bringt sein Rad in den Laden um hinten ein neuen Mantel drauf zu machen. Er geht raus, fährt weiter, an der nächsten Ampel versagt ihm die Bremse (weil sie Luft gezogen hat) er macht ein Purzelbaum übers Auto, bricht sich was, innere Verletzungen, Heli, größere OP, mehrere Wochen Intensivstation, mehrere Wochen Reha und Aoka versichert. Aoka muss 100 000 Euro kosten zahlen.

Kunde sagt Bremsversagen. Aoka hohlt einen Sachverständigen und lässt ihn das Rad prüfen. Er bestätigt das und irgendwo im Bericht steht das ein funkelnagelneuer Hinterreifen drauf ist. Fazit des Sachverständigen ist aber, das der Kunde seinen Bremse vor Fahrtantritt nicht geprüft hat und damit der Unfall "selbstverschuldet ist" eventuell sogar fahrlässig.

Bei den ortlichen ließt jemand den Bericht und der bekommt Provision wenn jemand anders die 100 000 Euro zahlen muss. Also bekommt der Kunde Post, und das steht vielleicht drin, wann das Rad zum letzten mal bei der Inspektion war. Kunde ist so blöd und schreibt das 5 Minuten vor Unfall ein neuer Reifen montiert und zwar in einer Fachwerkstatt wurde.

Mechaniker bekommt besuch von dem Anwalt der Staaten und eine Schadensersatzklage über 100 000 Euro, die er evtl. selber zahlen muss weil er evtl. grob fahrlässig gehandelt hat.

Seine Aussage vor Gericht: Er hat doch bloß schnell den Reifen gewechselt wie es der Kunde wollte.

Urteil: Sorgfaltspflichtverletzung, grob fahrlässige schwere Körperverletzung, und bei grob fahrlässige zahlt auch die Betriebshaftpflicht nicht. Also nochmal 100 000 Euro die ein vorbestrafter Bikemechaniker der im Gewerbe sicher keinen Job mehr bekommt so schnell nicht abarbeitet.


Alternative: Rad einmal kurz gecheckt, Bremsen funktionieren nicht, 20 Euro fürs entlüften, 2 Euro in die Kaffeekasse, Kunde kommt an der Ampelt rechtzeitig zum stehen...
"Ist mir völlig egal wer Dein Vater ist, aber während ich angle, läufst Du hier nicht übers Wasser!"
(Zitat aus dem 1. Jahrhundert, Autor unbekannt :D)

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Beitrag von ratugeor » 09.12.2008, 13:31

in dem Fall war der Händler ja nicht am Bike und hat rumgeschraubt. Natürlich war des ein extrem-Bsp, aber bevor ich ein Rad an dem ich geschraubt hab wieder dem Kunde geb, wird in einer Minute kurz, Bremsen und Beläge, Steuersatz spiel und alle Schrauben kurz überprüft. Im Besten Fall brauch die Bremse neue Beläge, verdienen wir wieder was. Und der Kunde sagt auch Danke mit 2-3 Euro für den Kaffee
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Beitrag von matti_in » 09.12.2008, 21:22

Ich stelle mir grad vor, wie jemand mit seiner 15 Jahre alten Fiat uno Schüssel zum atu fährt und sich neue Glühlampen für die bremsen einbauen lässt.
5 min später baut der jemand nen Crash wegen Luft in der Bremse.
Und atu soll Schuld sein?
Schwachfug!
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Beitrag von ratugeor » 10.12.2008, 00:43

wenn ich als "trailscout" mit normalen Leuten fahren geh, die weniger Ahnung haben als ich, und einer der Mitfahrer verletzt sich während wir auf einem Singletrail (2 Meter Regel..) sind, dann "kann" es sein das ich deshalb ein Verfahren als Hals bekomme, weil ich die als Best Ausgebildeter Mitfahrer die "faktische" Führungsrolle innehabe und ich es evtl. versäumt habe meine Mitfahrer auf Gefahren bzw. auf die zwei Meter Regel etc. hinzuweißen.
Das nennt sich wiederum Sorgfaltspflichtverletzung.

Eine Folge dessen: Ich geh z.B. nicht mit Leuten Biken die kein Helm aufhaben. Wenn dem irgendwas passiert bin ich dran weil ich im nicht ausdrücklich klar gemacht habe, das ein Helm beim Mountainbike unbedingt Pflicht sein muss...


Nochmal zurück zur Bikereparatur: Wenn ich beim Auto die Glühbirne wechsel und mir fällt auf das Bremsflüssigkeit irgendwo raussaftet sag ich doch auch was oder?
Das ist ein 30 Sekunden check ob das Bike fahrtauglich ist oder nicht. Im Prinzip die 2-3 Dinge die man (laut Benutzerhandbuch) vor jeder Tour kurz abchecken sollte.
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(Zitat aus dem 1. Jahrhundert, Autor unbekannt :D)

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Beitrag von guhl » 10.12.2008, 01:07

ratugeor hat geschrieben:wenn ich als "trailscout" mit normalen Leuten fahren geh, die weniger Ahnung haben als ich, und einer der Mitfahrer verletzt sich während wir auf einem Singletrail (2 Meter Regel..) sind, dann "kann" es sein das ich deshalb ein Verfahren als Hals bekomme, weil ich die als Best Ausgebildeter Mitfahrer die "faktische" Führungsrolle innehabe und ich es evtl. versäumt habe meine Mitfahrer auf Gefahren bzw. auf die zwei Meter Regel etc. hinzuweißen.
Das nennt sich wiederum Sorgfaltspflichtverletzung.
garantenstellung. kenn ich vom tauchen. tolle sache.
Businesskaschper aka "fürn fuffi mach ich alles" (nur wie lange)

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Beitrag von Mr.C » 10.12.2008, 01:16

Ich vom Klettern. Auch toll...
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