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Das Kleinvieh und der Mist

Verfasst: 23.03.2007, 19:44
von robertsmith
Bild

Ende kegelig aufgebohrt, Schaft auf Kerndurchmesser abgedreht.
Bei 4 Stück am Vorbau immerhin 2 Gramm :D :D :D

Verfasst: 23.03.2007, 21:28
von Phil-Joe
Ist das nicht Krümelkackerei?
Bissl unwesentlich oder? Sind es Titanschrauben?

Verfasst: 23.03.2007, 21:41
von _Micha_
Nee, an seiner Carbon-Eierfeile zählt jedes 10tel Gramm!

Verfasst: 23.03.2007, 22:06
von robertsmith
Sind Standard-Stahlschrauben am (mit 200 gramm viel zu schweren) Vorbau.
Da das Ding eh ausgetauscht wird, hab ich die Dinger nur abgedreht, um zu sehen, wieviel es bringt. Oder aus Langeweile :lol:

Momentan ist der Aufbau meier Eierfeile auch alles andere als konsequent:
-Der Sattel wiegt 350gramm, aber die Schrauben an den Hayes-Bremshebeln hab ich gegen Alu getauscht.
-Messingnippel und dicke Speichen, aber 250gramm-Pedale
-die Forke wiegt ~ 1.6kg, aber eine Sattelstützenklemmschraube aus Titan
-Aluschräubchen an den Schalthebeln, aber die Ventilplastikappen hab ich draufgelassen

usw.

Andererseits:
0.55gramm an einer popeligen M6x20 Stahlschraube. 4 Stück am Vorbau, und insgesamt 8 Stück an den Bremssätteln. Macht 12x0.55gramm, das sind 6.6gramm. Aufgerundet ein halbes Kilo. Und das ohne die Haltbarkeit in irgendeiner Weise ins Negative zu beeinflussen.
Andere kaufen sich dafür 10 Schläuche, um den leichtesten auszuwiegen...


momentan komplett (auch Umwerfer) 9.8kg. Das nächste halbe kilo in Kürze...

Verfasst: 24.03.2007, 00:05
von robertsmith
eine etwas längere (Stahl)schraube ist ganz gut auf Ti-Niveau zu bringen.
gleiche Titanschraube aber kann man auch wieder leichter machen ;)

Das "Dehn"-Prinzip macht eh erst bei längeren Schrauben Sinn (Schaftvorbauklemmung, meist ne ellenlange M8), bei M6x12 würd es nur Gewicht sparen und keinen Schaden bringen

Faustregel: Schraubendurchmesser = Länge des gebrauchten Gewindes

Also, Dremler und Dreher: ran ans Eisen!

Verfasst: 24.03.2007, 20:59
von robertsmith
Hi!
Klar ist der 970er zu schwer, 150gramm gewogen, 148gramm angegeben.
Der Ausleger für die downpull-Anlenkung gehört natürlich abgeflext :D

Mir fallen sicherlich noch tausend andere Stellen am Bike ein, wo man Gewicht sparen kann, jedoch gilt es erstmal, ein fahrbereites leichtes Radl zu haben, Komponententning nach und nach geht ja immer, kostet aber viel Zeit.

Innenverlegte Züge sind übrigens fertig, Harz muss noch aushärten, dann wieder schleifen...

Aber heut abend zwirbel ich mir ne Flasche Wein rein, genug geschafft für heute (wenn auch nix mit zeigbaren Photos, aber bald gibts ne Sattelstütze zu sehen ;) )

Verfasst: 24.03.2007, 22:23
von matti_in
BLASHYRK hat geschrieben:... und mann kann die verbauten ti-schrauben auf al-niveau bringen...
Naja .... schon mal TI Schrauben versucht zu drehen?
Da brauchste viel Ahnung vom Drehmeisel Anschleifen und nen Gehörschutz bei der Arbeit.

TI abzudrehen ist echt ekelhaft.

Ich musste da bei meiner M10x80 (oder so) Schraube am Hauptlager meines Fullies böse Erfahrnungen gemacht.
Selbiges gilt, wenn du das Gewinde einer M5 oder M6 Schraube bis hinten geschnitten brauchst.
Ekelarbeit, geht aber wenn man muss.

Verfasst: 24.03.2007, 22:26
von robertsmith
hehe, Ti drehen ist toll.
40mm ausgespannt, mit Rollkörner abgestützt, aber trotzdem schafft die Schraube es immer, der Schneide zu entfleuchen :p

Aber stimmt schon, wer weiss wies geht, kriegst hin :D

Verfasst: 24.03.2007, 22:30
von matti_in
Genau!

Da brauchste nen Rollkörner und/oder nen Sonderschliff am Drehmeisel.

Einfach so is nich möglich, mit n paar Tricks klappts dann.

Nur von Standzeit der Schneide kann man dabei auch nicht reden.

Ein Bekannter von mir hat damals die Drehbolzen der Schwenkflügel vom Tornado, die auch aus TI sind drehen müssen. Der hat geflucht. So ein Bolzen wiegt etwa 40 oder 50 kg.
That's real TI

Verfasst: 24.03.2007, 22:38
von robertsmith
Lieber CfK
Lässt sich wunderbar drehen und fräsen, bloß alles was kein HM oder Keramik ist, wird wunderbar schell stumpf :lol:
hab mal einen 6mm HSS-Fräser in 5 Minuten quasi ausgeglüht :shock:

Verfasst: 24.03.2007, 22:42
von matti_in
Schdümmt auch.

Hab letztens überschüssiges Laminat (Nein! Kein Fussboden!!) von nem frisch entformten Teil mit der Bandsäge wegeschnitten.
Dachte, das wäre ne wunderbare Idee. Doch leider war die Standzeit des Sägebands etwa 2 Minuten.
Kohlenstoff eben.
Den Fehler mach ich nicht mehr.
War n teurer Spaß zur Zeitreduzierung.

Verfasst: 24.03.2007, 22:52
von robertsmith
Deshalb lobe ich mir meine Wendeplatten und die VHM-Fräser.
Ist mir neulich einer abgebrochen beim Ankratzen. 30 Doppelmark inne Fritten :evil:
Aber sonst Standzeit wie mein Dödel

Verfasst: 24.03.2007, 22:58
von matti_in
robertsmith hat geschrieben:Aber sonst Standzeit wie mein Dödel
Ganze 3 Minuten? :shock:

Verfasst: 24.03.2007, 22:59
von robertsmith
heutzutage ja.
Früher 4 :lol: