LED LIGHT SENSATION!!!

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Mr.C
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LED LIGHT SENSATION!!!

Beitrag von Mr.C » 22.03.2007, 03:29

Hallo Leutz, jetz kommt's dicke!!

So, ran an's Eingemachte!

Ich präsentiere (nicht ganz ohne Stolz):
Die endlich fertiggebaute und voll einsatzfähige
Sigma Mirage EVO – LED!!!
Bild

Ich hab mich entschlossen, den ganzen Prozess des Umbaus soweit ich ihn dokumentiert hab, hier reinzupacken (ich hoffe, knapp über 30 Bilder und seitenweise Text sind kein Problem??? Ich hab die Pics extra verkleinert…). Nicht, um meine Selbstdarstellungssucht zu befriedigen (so was hab ich ja gar nicht, pföö!), sondern vielleicht hat ja der eine oder andere ein ernsthaftes Interesse an so was. Ich hab jedenfalls eine echte Begeisterung für dieses LED-Licht entwickelt!
Da geht noch was: Taucherlampe, Tactical Light, Fernlicht für's Bike… Das hier war erst der Anfang!!! :mrgreen:

Zuerst zum Akku. Alles fing an mit einem echt bescheuerten Unglück. Ich hab's in einem anderen Fred ja schon beschrieben. Wer sich noch erinnert, es ging um besagte Lampe, das Akku-Case, ein offenes Fenster, einen Bus und völlig zerstörte Akkus.
Da ich jetzt eine neue Verpackung für die Ersatzzellen aus einem anderen defekten Pack brauchte, die mir ein Freund überlassen hat, wandte ich mich an Rob (Oli) wegen eines Behältnisses aus Alu.

Die Idee von Klein-Castor war geboren:
Bild

Die nachfolgenden Fotos stammen vom Umbau zum mittlerweile 2. Pack, den Oli und ich hergestellt haben. Naja, mehr Oli als ich!
Insgesamt hatte ich ja bei beiden Akkus nur noch den Part des Zusammenbaus zu erledigen. OK, die Zellen mussten neu angeordnet werden, und zwar von so:
Bild
nach so:
Bild

Das erforderte ein wenig Arbeit mit Kneifzange und Lötkolben, weniger als einen Meter Isolierklebeband und ein völlig neu zu besorgendes, hochflexibles Kabel (Silikon-Messkabel mit 1,25qmm Querschnittsfläche), eine nicht geringe Menge Schrumpfschlauch in verschiedenen Durchmessern, sowie den Stecker vom alten Pack.
Virtuell sieht das ganze im Schnitt dann so aus (Danke an Oli übrigens auch für die hervorragenden Katja-Zeichnungen!!!):
Bild
Ich hab leider versäumt, den Einbau ebenfalls zu dokumentieren, aber ich hoffe, diese Bilder reichen auch aus!

Zum Schluss musste noch die Halterung des Original-Packs dran,
Bild
dies wurde mittels eines zusätzlich gefrästen Aufsatzstückes, dem ausgesägten Halter des Originals, einem Bohrer, einem Gewindeschneider, einer Schraube und einer kleinen Menge Zwei-Komponenten-Kleber erledigt.

Auf diesem Bild sieht man den fertigen Halter recht deutlich:
Bild

Oli, noch mal vielen Dank an Dich, das Ergebnis ist mehr als nur befriedigend!!! :mrgreen:

Tja, kommen wir also zur Lampe. DIE ist am Ende nicht ganz so schön geworden wie CASTOR, was aber vor allem daran liegt, dass es mir an entsprechend professionellen und semiprofessionellen Mitteln mangelt, so dass alles, was nachfolgend zu sehen ist, in kompletter Handarbeit ohne irgendeine Einspannmöglichkeit entstanden ist!
Werkzeuge waren Zangen, Feilen, Schraubendreher, Lötkolben, ein Dremel inklusive diversen Fräsen, Bohrern, Trennscheibchen, Schleifbändern, Bürsten etc… und meine eigenen Hände. Oh, und das wichtigste: Mein Schweizer Taschenmesser! Ohne dessen kleine Minizange und Säge wäre ich komplett aufgeschmissen gewesen!

Erstmal zum Anschauen das Original:
Bild
Den vorderen Teil kann man zum Birnenwechsel abnehmen, dann sieht das so aus:
Bild
Das Reflektorförmige Alu-Stück, der Wärmeschild, das man hier schon so keck herauslinsen sieht, hat noch eine wichtige Bedeutung beim Umbau.

Ursprünglich entstanden ist die ganze Idee, als ich meine erste Taschenlampe mit High-Power-LED in der Hand hielt. War noch eins der Ur-Modelle mit einer 0,5W-LED von LUXEON. Ich wusste nur, dass ich noch würde warten müssen, bis die Dinger noch heller werden würden!
Diesen Zeitpunkt sah ich nun etwa im Herbst letzten Jahres gekommen, nachdem ich mich längere Zeit nicht mehr um diese Idee gekümmert hab und dann zum ersten Mal von der "damals" noch recht neuen LUXEON K2 hörte. Die Lichtleistung von High-Power-LEDs hatte sich in der Zwischenzeit im Mittel nämlich gut und gern verachtfacht!
Nachdem ich mich nun Anfang des Jahres ein wenig schlau gemacht hab, hab ich innerhalb eines Monats insgesamt drei verschiedene LEDs diesen Typs in weiss geordert, und zwar eine Z-Power P3 mit 3W (3,85V; 0,7A), 80lm (Lumen, physikalische Einheit der Lichtmenge) und einer Farbtemperatur von 6500K (Kelvin, absolute Temperaturangabe, wird auch für Lichtfarben benutzt), eine LUXEON K2 mit 3W (3,85V; 0,7A), 85lm und ebenfalls 6500K und zu guter Letzt der absolute Hammer: Eine Z-Power P4, die unter Volllast (1A!) sagenhafte 240lm liefert!!! Letztere kam schlussendlich bei mir zum Einsatz, denn je heller, desto besser dachte ich mir. Allerdings betreibe ich sie mit ebenfalls 0,7A, dabei liefert sie jedoch knapp die doppelte Lichtmenge im Vergleich zu den beiden anderen, nämlich 160lm! Die Farbtemperatur liegt bei ca. 6000K, demnach ist das Licht ein klein wenig wärmer als das der anderen beiden.
Bild
So wie die mit der sternförmigen Platine sehen sie alle drei aus.

Allen dreien gemein ist der Abstrahlwinkel von 120° und der Strombedarf von 0,7A, was, aufgrund der für Weisslicht-LEDs notwendigen Spannung von 3,85V, eine Leistung von 2,7W ergibt. Dies liegt ein klein wenig unterhalb der Maximalleistungsangabe, zum Schutz der LED.
Für einen störungsfreien Betrieb war, als erste Hürde, eine Konstantstromquelle notwendig, der Betrieb dieser Art von LED ist mit einem einfachen Vorwiderstand nicht zu empfehlen, da sich der Strombezug und die Lichtleistung mit geringfügig schwankender Spannung (Batteriekennlinie!) dramatisch ändern können, bis hin zur Zerstörung der LED!
Nachdem ich mich nun durch etliche Elektronikforen und Seiten von anderen LED-Enthusiasten gepflügt hab, musste ich einsehen, dass aufgrund des wirklich geringen Platzes in dem Lampengehäuse eine Eigenbaulösung der benötigten Elektronik ausfiel, also hab ich mir online einen fertigen LED-Treiber gekauft, der von 12 – 5,8V konstant 0,7A liefert. Da die Batteriespannung hier höher liegen muss als die Betriebsspannung der LED, nennt man diese Art der Elektronik auch "Step-Down-Wandler". Hab leider versäumt, die Platine (ca. 2 x 2cm) zu fotografieren, man sieht sie hier nur noch fertig eingebaut:
Bild
Die silberne Rückseite, das ist sie!

Zum Vergleich, das Innere des Originals:
Bild

Was an der Oberseite der Lampe zu sehen ist, ist die Original-Schalt-und-Ladezustandsüberwachungselektronik der Sigma Mirage EVO. Diese ist auch geblieben, da ich keine bessere oder platzsparendere Lösung finden konnte!

Somit wäre für den Betrieb der LED eigentlich auch alles vorhanden, aber jetzt kam der eigentliche Knackpunkt: Eine LED (Light Emitting DIODE) ist im physikalischen und technischen Sinne eine Diode, das heißt, ein Halbleiter. Halbleiterschichten zeichnen sich in der Regel durch einen relativ hohen inneren Widerstand aus, was dazu führt, dass in dieser Schicht während des Betriebs Wärme entsteht. Bei den hohen Strömen, die in so einer High-Power-LED fließen, bedeutet das schon nach kurzer Zeit den Tod der LED, wenn sie nicht ausreichend gekühlt wird: Innerhalb von nur 60 Sekunden erreicht so ein Teil ungekühlt über 125°!
Wie sich im Nachhinein zeigt, war die Kühlung ein viel größeres Problem als die Elektronik.
Da das Lampengehäuse nicht aus Metall, sondern aus Thermoplast besteht, musste ich eine Möglichkeit finden, die entstehende Wärme irgendwie nach außen zu führen. Nach langem (sogar ziemlich langem!) Sinnen kam ich auf die Idee, dass diese kleinen IC-Kühlkörper helfen könnten:
Bild

Jetzt musste aber eine Möglichkeit her, die Abwärme von der Rückseite der LED-Platine zu diesen Kühlkörpern hin zu transportieren. Teil eins der Lösung bildet der schon oben angesprochene Wärmeschild der Original-Lampe:
Bild

Danach musste eine alte LED-Taschenlampe von mir dran glauben. Der Teil des Gehäuses, der die vier ultrahellen LEDs trug, war genau richtig, er passt nämlich exakt über die LED-Fassung, so dass noch Platz bleibt für den Stromanschluss! Hier ist noch der Batteriekörper zu sehen:
Bild

Und hier der fast fertig zugewerkelte Ringkühlkörper, der später auf den Wärmeschild aufgeklebt wird:
Bild
Die Einbuchtungen auf dem Rand nehmen die "Heatpipes" auf, die den Ring mit der LED-Platine verbinden, wie im nächsten Bild gut zu erkennen ist. Der Ringkörper ist hier auch schon fertig geschliffen, gefräst, gebürstet uswusf:
Bild

Als nächstes wurde dann das Gehäuse präpariert, um die Wärme nach außen bringen zu können:
Bild
Die Löcher zwischen den Erhöhungen des Lampenkopfes sind, denke ich, gut zu erkennen.

Nun mussten Einbuchtungen gefräst werden, damit die kleinen Kühlkörper vollflächig aufliegen können, sonst wär der Versuch, diese kleinen Dinger auf die Oberfläche des Kopfes zu kleben, vermutlich gescheitert:
Bild
Da ich den Dremel hierbei mit einer Hand händeln musste, während die andere das Gehäuse hielt, ist das Ergebnis natürlich nicht besonders ansehnlich! Darum ging es mir hierbei aber auch nicht, diese Lampe ist zunächst mal eine Machbarkeitsstudie! Also, lästern erlaubt, aber im Rahmen bleiben, wenn's beliebt!

Das nächste Bild zeigt eine erste LED-Version (die K2), schon fertig in einem Kunststoffring eingepasst und mitsamt Optik in dem Kopf eingeklebt. Musste alles wieder raus. Die schlussendlich verwendete LED sieht bis auf die Kabelzuführungen vollkommen identisch aus:
Bild

Jetzt wird es Zeit, die Optik vorzustellen, die das Licht der LED nach vorne richten soll. Bei dieser Lampe kam ein sog. "Kollimator" zum Einsatz, der das Licht mit einem Abstrahlwinkel von 8° aus der Lampe entlässt:
Bild
Ein Kollimator ist (im Zusammenhang mit diesen LEDs) eine Optik aus Acryl-Kunststoff, die das Licht nicht durch Reflexion an einer lichtundurchlässigen, spiegelnden Oberfläche nach vorne wirft, sondern durch Brechung und Totalreflexion an dem Übergang zwischen dem Acryl und der Luft auf der Rückseite der Optik. Daher ist es besonders wichtig, das diese Optik KEINE Berührung an den reflektierenden Flanken mit irgendetwas anderem als Luft erfährt!
Im nächsten Schritt wurden der Wärmeschild, die eingefasste LED und der Kühlring eben berührungsfrei auf diesem Kollimator aufgesetzt und mittels 2-Komponentenkleber auf dem "Montagerand" der Optik befestigt, der Wärmeschild schützt nun den Kollimator vor weiteren Berührungen und vor Dreck:
Bild
Gut zu sehen sind sowohl die fertig eingepassten "Heatpipes" als auch die Wärmeleitklebefolie, das sog. "Cooltape", das den ganzflächigen Anschluss der Drahtstücke an die Platine ermöglicht und aufgrund eines hohen eingearbeiteten Silberanteils die Wärme dann auch in genügend kurzer Zeit übertragen kann.

Noch mal der Kollimator mit der fertigen LED-Einheit dahinter von schräg-vorne:
Bild

Nächste Aufgabe war, den Übertrag der Wärme vom Kühlring nach außen zu realisieren. Auch für diesen Zweck mussten einfache Drahtstücken, aus Adern aus einem handelsüblichen NYM-Kabel, welches normalerweise von Elektrikern "unter-Putz"-verlegt wird, herhalten. Aus vollem Kupfer, nicht geflochten und relativ steif, dennoch leicht und eng zu biegen, war diese Art Kabel absolut ideal für diesen Zweck:
Bild
Man kann gut die graue Paste erkennen, die den vollständigen Anschluss aller Drahtkomponenten an den Ring gewährleisten soll. Hierbei handelt es sich um einen (2-Komponenten-)Wärmeleitkleber der Marke "arctic silver". Die Klebekraft und Wirksamkeit dieses Klebers sind schlicht phänomenal!

Nun musste noch dafür gesorgt werden, dass die gesamte Leuchteinheit ihren unverrückbaren Platz im Innern des Kopfes findet, dafür musste die gute alte Heissklebepistole herhalten:
Bild

Bedauerlicherweise habe ich keine schmale Tülle für meine Kleberknarre und so konnte ich den Kleber nicht so präzise einbringen, wie ich es gern gehabt hätte. Es war z.B. so gut wie nicht möglich, die Hohlräume direkt unter den nach außen führenden Drahtstücken komplett auszufüllen, was man dann eben auch erkennt, wenn man der Lampe ins "Gesicht" schaut:
Bild

So, zum Schluss noch die kleinen Dingerchen (mit genau passenden 1,5mm-Bohrungen versehen, damit der Draht auch schön anschliesst!) mit "arctic silver" in die Einbuchtungen und auf den Draht geklebt, die Anschlussverbindungen der LED richtig gepolt mit dem Treiber verbinden (Fummelarbeit mit 350°C heißem Lötkolben!!!), den nun entfremdeten Kopf mit viel Schmerzen (die kleinen Biester sind echt übel scharfkantig!) auf's Gehäuse gedreht und fertig ist das gute Stück:
Bild

Ein erstes Einsatzbild:
Bild

Der direkte Vergleich mit dem Original:
Bild
Die zweite Lampe plus Akku hatte ich von besagten Freund, dem ich bisher zumindest den Akku umgebaut hab, da das Original-Kabel von Sigma gerne nach kürzerer Zeit schwächelt und zu Wackelkontakten führt, vor allem im Bereich des Kableaustritts aus dem Akku-Gehäuse! Sigma!! 5! Setzen!

Man beachte die technischen Daten: Eine 3W LED mit hochkarätig weissem Licht gegen eine 5W Halogen-Lampe, deren Licht im Zentrum zwar nicht wesentlich dunkler, aber entschieden gelber ist, was dazu führt, dass das menschliche Auge wesentlich weniger Details zu erkennen vermag!

Wenn man noch dafür sorgen könnte, dass das Licht aus dem Original-Reflektor schatten- und streifenfrei an die Wand gelänge, wäre der Reflektor wesentlich besser geeignet als der Kollimator, allerdings bliebe noch das Problem, dass man einen solchen Reflektor für die LED komplett neu entwickeln müsste, da diese mit ihrer völlig anderen Abstrahlcharakteristik auch einen komplett anderen Lichtweg im Reflektor geht. Leider ist man als Hobbybastler voll und ganz auf die Angebote der Massenproduktion angewiesen, das schränkt die Auswahl für den Straßenverkehr verwendbarer Optiken erheblich ein. Ich habe sowohl 4°-Optiken (zu schmal! Der Spot wird unglaublich hell und ist fast bedingungslos tödlich für das Auge, das zufällig voll hineinblickt!) als auch solche mit 15° (zu weit streuend! Blendet sogar noch aus dem Augenwinkel erheblich!) ausprobiert und kam zu dem Schluss, dass die 8°-Optik zwar immer noch nur eine Notlösung, aber immerhin eine brauchbare darstellt.
Ich werde die Lampe zum Schutz entgegenkommender Verkehrsteilnehmer erheblich weiter nach unten richten müssen als bisher, was aber nicht allzu schlimm ist, da die Lichtausbeute aus der LED und ihrer Optik so hoch ist, dass ich dennoch erheblich weiter sehen kann, als mit der Original-Birne und -Optik!
Einfach in die Ferne gerichtet, erkennt man ohne Probleme im Dunkeln noch in knapp 300 Metern Entfernung alle Details, die das Auge auf dieser Entfernung noch aufzulösen vermag!

Einschub: Möglicherweise entscheidet der gute Mann sich auch noch für die Lampe, jedoch möchte er zunächst abwarten, wie sich das gute Stück in der Praxis bewährt. Vor allem die Laufzeit des Akkus und die absolute Hitzeentwicklung sind dabei wichtige Parameter. Testläufe zur endgültigen Beurteilung dieser Kriterien stehen noch aus, ich reiche sie selbstverständlich auch hier nach.

Meine neuste Taschenlampen-Errungenschaft ist die Fenix L2D, ausgestattet mit einer CREE X-RE 7090 LED (135lm bei 0,7A mit ca. 5500K), die mit zwei AA-Batterien gespeist wird und im Dauerbetrieb etwa 2 Stunden lang brennt:
Bild
Da ich die technischen Details und ihre Auswirkungen in der Realität recht gut kenne, habe ich auch einen Vergleich mit dieser Lampe angestellt. Der Abstrahlwinkel der Taschenlampe ist kleiner, etwa 6° (auch wenn das die Kamera nicht zu bestätigen scheint, die unterschiedlichen Farbtemperaturen kann sie anscheinend in ihrer Helligkeitsverteilung nicht richtig darstellen!), daher wirkt sie auch mindestens gleichhell bis geringfügig heller, obwohl die P4 ca. 25lm mehr liefert, diese aber auf eine größere Fläche verteilt:
Bild
Das etwas wärmere Licht links ist die Fenix, der bläulichere Klex auf der rechten Seite die Sigma. Die Kamera ist auf dieser Aufnahme etwa 3m entfernt von der Tür. Man kann, glaube ich, recht deutlich den qualitativen Unterschied zwischen der Kollimatoroptik der Sigma und dem Reflektor der Fenix erkennen, die Fenix leuchtet einen größeren Bereich gleichmäßiger aus als die Sigma, obwohl diese insgesamt eine größere Fläche erhellt. Was für Möglichkeiten ergäben sich demnach, wen man eine solche Lampe industriell fertigen lassen könnte!!!

An dieser Stelle will ich noch anmerken, dass mir natürlich sehr wohl bewusst ist, dass dieser Eigenbau in keinster Weise den Richtlinien der StVZO entspricht und in dieser Bauart und Konfiguration auch niemals eine Zulassung durch die technische Abteilung des Kraftfahrtbundesamtes erfahren würde. Ich bin also (wenn ich mal irgendwann wieder fahren kann…) sozusagen mit dieser Beleuchtung illegal auf den Strassen Berlins unterwegs. Sollte also jemand auf den Geschmack gekommen sein, so bitte ich diesen Umstand, der auch für jede andere Eigenbaulösung einer Fahrradlampe gilt, schon bei der Planung zu berücksichtigen! Ich kann mich hier in Berlin halbwegs darauf verlassen, dass ich erst gar nicht kontrolliert werde und wenn doch, eine reelle Chance auf ein wohlwollend zugekniffenes polizeiliches Auge habe. Wenn man höflich bleibt, sind auch Polizisten durchaus nett und verständnisvoll. Oft genug zumindest. Meine Erfahrung.
Dies mag aber in anderen Bundesländern, Städten, Gemeinden oder Kommunen ganz anders aussehen, insofern muss jeder, der sich so was hier vorstellen kann, über das Risiko im Klaren sein! Ich kann dafür selbstverständlich keinerlei Haftung übernehmen!

So, und zum Schluss, weil's so schön war, noch mal der helle Schein in groß:
Bild
Ich hatte bei der Aufnahme fast Angst um die Kamera! Aber sie hat's überstanden. :twisted:

Alle von mir gemachten Aufnahmen sind übrigens, hauptsächlich mangels einer brauchbaren Alternative, mit der Digital-Kamera meines Sony-Ericsson K750 Mobiltelefons entstanden. Den hohen Rauschanteil und die nicht einwandfreie Fokussierung auf manchen Bildern bitte ich daher zu ignorieren/entschuldigen, alles in allem sind die Pics doch ziemlich gut geworden!
Da sieht man mal, was allein eine gute Optik in einer so kleinen Kamera schon bewirken kann, iss nämlich nich so'n Platiklinsenkram wie bei Nokia oder Siemens!

Das war's von mir an dieser Stelle, ich hoffe, ich hab nichts Wesentliches vergessen und irgendjemand hier interessiert die Story auch ein bisschen. Ich stehe gern mit Rat und Tat zur Seite! Sollte jemand noch mehr wissen wollen, auch wenn ich jetzt vor Erschöpfung fast vom Stuhl kippe (fast sechs Stunden für die Bildbearbeitungen, die Texterstellung und das Lektorieren sind nicht zu verachten!), so werde ich ab und an doch noch mal hier reinschauen und etwaige Fragen beantworten. :wink:

C., nach langem Tun endlich was vollbracht…

P.S.:
@matti: Falls Du Dich noch daran erinnerst, Du hast damals vor Neugierde mit den Füssen unterm Tisch getrippelt, weil wir noch nicht verraten wollten, wie die Akku-Dose nun genau aussieht. Ich hoffe, ich konnte Deine Neugier nun endlich befriedigen (besser spät als nie...).
Zuletzt geändert von Mr.C am 23.03.2007, 10:48, insgesamt 3-mal geändert.
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Beitrag von robertsmith » 22.03.2007, 12:36

Sehr schöner Bericht, TOP!
Jetzt wirds Zeit, einen eigenen Scheinwerfer zu bauen, komplett aus Alu, Hitzeprobleme sollte es damit nicht geben. Wenn ein ungefähreres Design feststeht, kann ich ja auch mal groß rechnen, wieviel Wärme der dann nach aussen leitet, bzw. wie warm die LED im Dauerbetrieb werden würde...

gruß, Oli :-)
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Beitrag von Mr.C » 23.03.2007, 11:01

In der Tat, das wird es! Daher werde ich mich in den nächsten Tagen mal dran setzen und mittels meiner rudimentären Zeichenfähigkeiten versuchen, die eine oder andere Idee, die mir zu einem Lampengehäuse so einfällt, auf Papier zu bringen.
Wäre sehr viel einfacher für mich, wenn Gurke mir mal eben sein Talent leihen könnte! Krickst es auch garantiert wieder! Versprochen! Nur für zwei Tage vielleicht???

C., will mit Tischtenniskellen zeichnen...
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Beitrag von Gurkenzäpfchen » 23.03.2007, 11:16

:twisted:
Zuletzt geändert von Gurkenzäpfchen am 22.05.2012, 00:10, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von matti_in » 25.03.2007, 00:23

Sag mal Gurke, warste am Freitag nu auch schon mies drauf?
Um dich muss man sich ja ernsthaft Sorgen machen





C: Respect für den Beitrag.
Ich hab mir bisher zwar nur die Bilders angesehen, aber daran sieht man schon, dass du ne Menge Arbeit investiert hast.
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Beitrag von matti_in » 26.03.2007, 12:49

Hab ich eigetnlich schon erwähnt das ich jedesmal RED LIGHT SENSATION lese!

Is wohl ein Freudscher Verleser bei mir :twisted: :wink:
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Beitrag von _Micha_ » 26.03.2007, 13:03

Oha, ich dachte bis jetzt, das würde da stehen. :shock:
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Beitrag von matti_in » 26.03.2007, 14:00

Du bist genauso oversexed and underfucked wie ich!
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Beitrag von _Micha_ » 26.03.2007, 14:34

Jepp
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Beitrag von robertsmith » 26.03.2007, 21:26

"Rooooxanneeeeee
put on the red liiight"

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Beitrag von matti_in » 27.03.2007, 10:32

Police!
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Beitrag von Mr.C » 28.03.2007, 08:52

Schon wieder echt toll zu beobachten, wohin dieser Fred abdriftet! :mrgreen:

Um dann mal wieder zum Thema zurückzukommen:
"Seit gestern nachmittag um drrrei Uhrrr wirrrd zurrrrückgerradelt!!!"

Ja, ich fahre wieder!!! Langsam noch, iss noch nich wieder voll einsatzbereit, der Huf, aber immerhin!!!
Die Empfehlungen diverser sportmedizinischer Internetauftritte bezüglich frühzeitigem Beginn von Kräftigungs- und Dehnungsübungen waren echt Gold wert!!! Jeden Tag fünf bis zehn Minuten sanfte Dehnung und ein paar leichte statische Belastungsübungen mit steigendem Kraftaufwand haben echt Wunder bewirkt!
Ich kann mit durchgestreckten Kniegelenken langsam wieder meine Fußspitzen mit den Fingern berühren!
Soviel zur Einleitung, und jetzt ratet mal, was ich gestern Nachmittag wieder gemacht hab???...

Na???...

Mpf, ich hab's ja schon verraten...

Egal. ICH FAHRE WIEDER!!!! YIIIIIIIIEEEEHAAAAA!!!!! Und zu spüren iss auch nix. Trotzdem noch vorsichtig sein, nich übertreiben. Vor allem mit allen Bewegungen, die den Bizeps femoris belasten (mit den Klickies ziehen. Oder das Bike mit den Beinen hochreissen anner flachen Bordsteinkante z.B.).
Und weil ja auch das Wetter so absolut hammergeil war (und noch immer iss!), bin ich eine Stunde am Nachmittag geradelt und noch mal zwei, als es dann schon dunkel war. Und was soll ich sagen, die Lampe brannte. Die ganze Zeit. Die Ladezustandsanzeige sacht noch nix, das wär mit der Originalbeleuchtung nich drin gewesen!
Fazit: Sieht gut aus! Leuchtet den Bereich vor meinem Bike viel besser aus als bisher und mal sehen, wann der Akku anfängt, zu schreien...

Genaue Temperaturmessungen (ohne Fahrtwind!) stehen noch aus, die werden nachgereicht, nur soviel an dieser Stelle: Fahrtwind sei Dank (und mal ehrlich: wann lichtet denn eine Bike-Lampe mal längere Zeit ohne???) ist die Lampe absolut cool geblieben.

So, das waren die News. Updates folgen, ich geh mal wieder 'ne Runde reiten! Gott, wie mir DAS gefehlt hat... :mrgreen: :mrgreen: 8)

C., sattelt wieder auf...
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Beitrag von Gurkenzäpfchen » 28.03.2007, 10:17

:twisted:
Zuletzt geändert von Gurkenzäpfchen am 22.05.2012, 00:10, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von robertsmith » 28.03.2007, 10:28

Weite Hosen tragen (diese hiphopser-Hosen). Dann merkt keiner, dass du die Knie nicht durchgedrückt hast und schummelst.
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Beitrag von Mr.C » 29.03.2007, 10:53

Cooler Tip! Für Leute mit Dehnungsphobie... :lol:

C., wie Gummi...
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Beitrag von _Micha_ » 16.04.2007, 11:24

Habe hier nen Link auf ein recht umfangreiches Buch über Radbeleuchtung:

http://www.enhydralutris.de/Fahrrad/Beleuchtung.ps.gz

Wer es als pdf lieber hat:
http://mp.loris.tv/Beleuchtung.pdf
Sind ca. 6.4 MB


Btw: mal auf Seite 16 schauen. Seite 33 ist auch ganz nett.
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Beitrag von Mr.C » 18.04.2007, 00:08

"Recht umfangreich" ist gut!!! Meine Güte wat'n Schinken!!!
Aber ich werd mich mal dranwagen und den einen oder anderen Abschnitt lesen...

Die Sache mit dem Bakterienlicht war jedenfalls ganz nett :lol:

Naja, ich fang mal so langsam mit dem Lesen an, sonst werd ich nicht mehr fertig, bis ich den Löffel abgeben muss...

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Beitrag von _Micha_ » 18.04.2007, 13:23

:D Hab ich glatt vergessen zu erwähnen, dass das Ding etwas mehr als "umfangreich" ist. Aber wenigstens haben sie bestimmt nichts vergessen ;)
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Beitrag von Mr.C » 03.06.2007, 12:05

Soooo, auch wenn das schiere technische Interesse an der LED-Geschichte sich offensichtlich in Grenzen hielt (hab jedenfalls noch kein volles Auftragsbuch... besser gesagt, ich hab noch gar keins :mrgreen: :mrgreen: ), was ich angefangen hab, muss ich auch zu Ende bringen.

Also gibt es jetzt einen ersten Nachtrag, der die vorher nicht ermittelten technischen Daten schrittweise nachreicht.

Aaalso: Ich hab jetzt insgesamt schon ein paar Akku-Ladungen verfahren, und jedesmal hab ich es nicht geschafft, mir genau zu notieren, wie lange die einzelnen Fahrten gedauert haben, um so die Gesamtlaufzeit der Lampe zu bestimmen.
Aber jetzt endlich hab ich auch diese Hürde gemeistert! Eine Woche mit kontinuierlichen Nachtfahrten und akribischer Logbuchführung haben es"ans Licht" gebracht: Der Akku hält fast sieben Stunden!!!

Zum Vergleich: Die Original-Mirage von Sigma hält (mit dem gleichen Akku!) nach Herstellerangaben 4h, meiner Erfahrung nach waren es aber nie mehr als 3,5.

Nach knapp 7h LED-Light wird die Lichtleistung erheblich schwächer, reicht aber als Notlampe immer noch vollkommen aus. Die Ladeanzeige des Akkus zeigt rot, also eigentlich leer, aber die LED brennt noch weitere 2,5h hell genug, um auf jeden Fall erkannt zu werden (Zum selbst Erkennen reicht sie in völliger Dunkelheit nicht mehr ganz aus, wesentlich mehr als drei Meter vorraus lässt sie dann nicht mehr blicken), aber laut der geltenden Fassung der Zulassungsbestimmungen für Fahrradlampen soll ein Bike-Licht ja mehr auch nicht leisten! :spinner

Zur Temperatur: Mir fehlen leider noch immer die Mittel, um die Temperatur(en) der Kühlkörper und der LED-Platine exakt zu messen, daher kann ich augenblicklich nur subjektive Messmethoden vorweisen (Hand an Lampe).
Ergebnis: Ist der Akku voll, wird's schon ganz schön warm an den Kühlkörpern, aber selbst nach einer Stunde im Stand (bei derzeitigen Umgebungstemperaturen!), also ohne Fahrtwind, muss man sie nicht sofort wieder brüllend loslassen, also würde ich die Höchsttemperatur auf etwa 40 - 45°C schätzen. Innerhalb der Sperrschicht der LED sollten dann höchstens zwischen 60 - 70°C anliegen, ausreichend sicher auch für Dauerbetrieb. Da die Lampe lediglich zu Testzwecken so lange ohne Fahrtwind brennen musste, dürften die Werte beim Fahren noch erheblich besser sein. Nach einem 2-stündigen Ausritt mit Dauerbeleuchtung jedenfalls sind die Kühlkörper gerade mal lauwarm.

Falls also doch jemand Interesse an einer höchst individuellen LED-Lampe hat (eben keine von Busch & Müller, die sehen auch echt besch... aus!), meine Bücher sind (noch) leer! :mrgreen: :lol:

C., hier wo's leuchtet...
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Beitrag von Gurkenzäpfchen » 03.06.2007, 13:36

:twisted:
Zuletzt geändert von Gurkenzäpfchen am 22.05.2012, 00:10, insgesamt 1-mal geändert.

Phil-Joe
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Beitrag von Phil-Joe » 03.06.2007, 19:07

Echt ma´. Dann kann man wenigstens die Fahrten mal in die Nacht verlegen. Das wär doch mal was. Hätt ich ja mal voll Bock drauf und so. Aber wenn du die Preise ´ner Lupine nehmen willst, kannstes gleich vergessen tun, weil da bekommst ja ´nen 7-Stunden Xenon- (ist glaube anderes Gas, aber wurscht) Brenner. Und das wär mal geschmeidig mein Traum. *schmacht
Aber wer macht schon 900 Tacken für ´ne Bikelampe locker?
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Beitrag von matti_in » 04.06.2007, 10:11

Phil-Joe hat geschrieben:Aber wer macht schon 900 Tacken für ´ne Bikelampe locker?
Nicht mal ich!
Und das will was heißen, denn ich hab zugegebenermaßen nen ziemlichen (Bike) Hammer!
Wie oft zeigt man mir den Vogel weil ich mal wieder ohne ein bestimmtes Teil einfach nicht leben konnte...
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Beitrag von Mr.C » 04.06.2007, 11:00

Oooooooch Jungs, dat iss jetz aba ma echt fies!!! Hat kein Mensch wat von gesacht haben tut, dat dat Dingens 900 Europa-Dollars kosten soll!

Problem iss eigentlich der Akku. Für die beiden Dinger, die Oli bisher gedreht hat (geiles Wortspiel! :mrgreen: ), waren je etwa 30,- fällich, der Rest iss Kleinkram für max. 10EUR, weil die Akkus ja schon da waren (Kabel, Klebeband, Moosgummi, fertich).
Kauft man die jetzt neu, kosten die 5 Zellen in diesem Format allein schon knapp 50 Tacken, dazu das Gehäuse mit 30 Steinchen und dann der Umbau der Lampe.
Dafür bräuchte ich zunächst ein Gehäuse von Oli oder, wegen der Elektronik eh die bessere Alternative, die Original-Lampe von Sigma (DIE kostet 15,- glaub ich), dazu dann die LED inklusive Halter, zusammen 10EUR, die Treiber-Platine, 15EUR und zuguterletzt den ganzen Kleinkram (Kühlkörper, 'n Alurohr im richtjen Durchmesser, diverse Kleber, anteilich natürlich, Kabel etcpp...), sagen wir nochmal 10EUR. Geben wir Oli noch 10 EUR fürs Drehen und mir 10 für's Basteln (iss ja für'n guten Zweck!!!), bekümmt Ihr eine handgewerkelte, unschöne, aber höchst individuelle, ultrahelle Lampe für nur sagenhafte 160,- €!!!
Naja, würde ich die Arbeitsleistung noch korrekt da mit reinrechnen, müsste das gute Stück schon so um die 300,- € kosten, aber wer will das schon!

Eines Tages setzte ich mich noch daran und entwerfe die Elektronik komplett neu, am besten in einem Chip mit ein wenig Peripherie auf einem kleinem Board. Dann is die Zeit reif für eine komplette Eigenentwicklung. Bis dahin müssen die Brötchen eben klein gebacken werden.

C., träumt weiter...
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