Tinchens Hope Bremse - hopeless
Verfasst: 02.08.2011, 23:19
Der ein oder andere erinnert sich, Tinchen hatte ihr Bike im Sörviz und die hirnamputierten Schüler-Aushilfsmechaniker haben ihr Hope Bremse mit Maguras Royal Blood statt DOT4 befüllt.
Folge: nach 4 Wochen tropfte sich die Bremse leer.
Leider war Tinchen zwischenzeitlich von Köln nach Koblenz gezogen, so dass der Weg zum Radladen zwecks Lynchjustiz zu weit war. Für mich eh.
Ein Koblenzer Radhändler verlangte 200 Euro für die Reparatur.
So kam es dass nach ner längeren Jammerei von Tinchen von mir eine Nacht und nebel Aktion gestartet wurde und ich Tinchens Bike noch während sie schlief ihrer Bremse entledigte.
28 Euro inkl Versand kosteten die beiden Dichtungssätze. Hier sei Guhl dank, der mir den Link zum Online Händler zusendete.
Heute war nun der Reparaturtag.
Und ich könnte kotzen ob der Blödheit des Händlers.
Nicht nur, dass sie das falsche Öl einfüllten, nein, sie verschmissen auch noch die Schraube, die den Bremshebel im Sattel arretiert und als Drehpunkt fungiert und ersetzten sie durch eine Feld Wald und Wiesen Schraube mit durchgehendem Gewinde, das sich im Laufe der Zeit in den Hebel eingefressen hätte. Gut, ich ich hatte noch ein paar M5er Titanbolzen mit Schaft. Baute ich einen ein.
Und ich wunderte mich, warum im Dichtungssatz eine Dichtung zu viel drin war.
Hmmmmm, ganz einfach! Die Saftärsche in der Werkstatt haben einfach eine Dichtung vergessen einzubauen. Und ich wunderte mich beim zerlegen noch, warum da zwei sicherungsringe an einer Position dran waren. Na klaaaa! Wenn man die eine Dichtung mehr einbaut, hat jeder Sicherungsring wieder seinen Sinn.
Ich möchte zuuu gerne wissen wie der Händler heisst. Der gehört an den Internet Pranger.
Bremszange zerlegt. Die kolbendichtung war auf einer Seite auch schon so angeschwollen, dass der Kolben rausgeklopft werden musste. Die andere Seite flutschte noch wie mit Butter eingeschmiert.
Das kam mir entgegen als ich Tinchens falsch befüllte Bremse öffnete.
Total angeschwollen das Gummiding.
Im Vergleich dazu das Originalteil. Unangeschwollen.
Hätte ich mir nicht so schlimm vorgestellt.
Die Dichtungen des Geberkolbens waren auch voll aufgeschwollen und bei einer kam mir sogar n abgelöstes Stück entgegen.
Ach ja, der Hebel ist wieder zusammengebaut und man sieht hier auch schon die neue Titanschraube mit Schaft, die die von der Pfuscherfachwerkstatt verbaute Bauhausschraube ersetzt.
Wenn sich jemand fragt, was das für ein Schlitz ist, der nennt sich Apex. Is eine in Deutschland recht seltene Verschraubung mit halbmondförmigem Bit. Was anderes hatte ich grad nicht. Macht aber nix, denn ich denke, Tinchen gibt nun ihre Bremse nicht mehr in so nen scheiß Laden.
Hier die voll zerlegte und geputzte Zange:
Hier sind die Kolben schon wieder drin.
Alle Dichtungen wieder schöööön mit ATE Bremsdichtungsmontagefett eingesetzt. Die erste Bremse hat wieder nen knackigen Druckpunkt.
Der zweite Hebel passt auch schon wieder.
Die zweite Zange mache ich morgen früh.
So!
Und den Radladen hasse ich nun um so mehr.
Was mir da entgegen kam ist in der Tat pervers nah an der fahrlässigen Körperverletzung.
Folge: nach 4 Wochen tropfte sich die Bremse leer.
Leider war Tinchen zwischenzeitlich von Köln nach Koblenz gezogen, so dass der Weg zum Radladen zwecks Lynchjustiz zu weit war. Für mich eh.
Ein Koblenzer Radhändler verlangte 200 Euro für die Reparatur.
So kam es dass nach ner längeren Jammerei von Tinchen von mir eine Nacht und nebel Aktion gestartet wurde und ich Tinchens Bike noch während sie schlief ihrer Bremse entledigte.
28 Euro inkl Versand kosteten die beiden Dichtungssätze. Hier sei Guhl dank, der mir den Link zum Online Händler zusendete.
Heute war nun der Reparaturtag.
Und ich könnte kotzen ob der Blödheit des Händlers.
Nicht nur, dass sie das falsche Öl einfüllten, nein, sie verschmissen auch noch die Schraube, die den Bremshebel im Sattel arretiert und als Drehpunkt fungiert und ersetzten sie durch eine Feld Wald und Wiesen Schraube mit durchgehendem Gewinde, das sich im Laufe der Zeit in den Hebel eingefressen hätte. Gut, ich ich hatte noch ein paar M5er Titanbolzen mit Schaft. Baute ich einen ein.
Und ich wunderte mich, warum im Dichtungssatz eine Dichtung zu viel drin war.
Hmmmmm, ganz einfach! Die Saftärsche in der Werkstatt haben einfach eine Dichtung vergessen einzubauen. Und ich wunderte mich beim zerlegen noch, warum da zwei sicherungsringe an einer Position dran waren. Na klaaaa! Wenn man die eine Dichtung mehr einbaut, hat jeder Sicherungsring wieder seinen Sinn.
Ich möchte zuuu gerne wissen wie der Händler heisst. Der gehört an den Internet Pranger.
Bremszange zerlegt. Die kolbendichtung war auf einer Seite auch schon so angeschwollen, dass der Kolben rausgeklopft werden musste. Die andere Seite flutschte noch wie mit Butter eingeschmiert.
Das kam mir entgegen als ich Tinchens falsch befüllte Bremse öffnete.
Total angeschwollen das Gummiding.
Im Vergleich dazu das Originalteil. Unangeschwollen.
Hätte ich mir nicht so schlimm vorgestellt.
Die Dichtungen des Geberkolbens waren auch voll aufgeschwollen und bei einer kam mir sogar n abgelöstes Stück entgegen.
Ach ja, der Hebel ist wieder zusammengebaut und man sieht hier auch schon die neue Titanschraube mit Schaft, die die von der Pfuscherfachwerkstatt verbaute Bauhausschraube ersetzt.
Wenn sich jemand fragt, was das für ein Schlitz ist, der nennt sich Apex. Is eine in Deutschland recht seltene Verschraubung mit halbmondförmigem Bit. Was anderes hatte ich grad nicht. Macht aber nix, denn ich denke, Tinchen gibt nun ihre Bremse nicht mehr in so nen scheiß Laden.
Hier die voll zerlegte und geputzte Zange:
Hier sind die Kolben schon wieder drin.
Alle Dichtungen wieder schöööön mit ATE Bremsdichtungsmontagefett eingesetzt. Die erste Bremse hat wieder nen knackigen Druckpunkt.
Der zweite Hebel passt auch schon wieder.
Die zweite Zange mache ich morgen früh.
So!
Und den Radladen hasse ich nun um so mehr.
Was mir da entgegen kam ist in der Tat pervers nah an der fahrlässigen Körperverletzung.