Werkzeug und ersatzteile fürn bikepark

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Brill
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Werkzeug und ersatzteile fürn bikepark

Beitrag von Brill » 11.06.2006, 16:31

Was nehmt ihr an werkzeug in den bike park mit?
hier mal meine packliste
  • -Kunstoff Hammer
    -Imbusschlüssel satz (1-11)
    -Seitenschneider
    -Wasserpumpenzange
    -Schraubenzieher ver. größen Schlitz und Kreuz
    -Drehmomment-Schlüssel inkl. Bits
    -Feilen
    -Loctite
    -Entlüftungskit f. Discbrakes
    -Luftpumpe
    -Dämpferpumpe
    -Reifenheber
    -Kombizange
    -Spitzzange
    -Gabelschlüssel
    -Klebeband
    -Kettennieter
    -WD40
    -Neoval
    -Dot 4
    -Ketten ÖL
nun zu den ersatzteilen(optimal)
  • -Schläuche
    -Reifen
    -Bremsleitung (lang)
    -Bremsleitung (kurz)
    -Schaltzug (lang)+hülle
    -Bremsbeläge
    -Schaltwerk
    -Schrauben
    -Kette
Hab ich was vergessen?
Kurz um man sollte mit sämtlichen defekten rechnen und für alles gerüstet sein.
(\_/)
(x.x)
(> <)
This is Bunny.

Bunny is dead please use another Bunny for copy and use it for the world Domination.

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helges
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Re: Werkzeug und ersatzteile fürn bikepark

Beitrag von helges » 01.06.2009, 09:21

Der "Fred" ist zwar schon uralt, aber da ich gestern das erste Mal im Bikepark war, kann ich jetzt mal was dazu schreiben.

1. Bisher gab's wohl keine Antwort auf Deinen Post, weil Du eigentlich alles mitnimmst. Auf Anhieb wuerde mir nur ein Ersatzrahmen einfallen.

2. Ich hatte nur einen Inbusschluessel dabei, einen Schlauch und Flickzeugs und hab nix davon gebrauch (ein Wunder, ja).

Kurzer Bericht vom 1. Bikeparkbesuch.
Kleiner aber netter "Bikepark Beerfelden" , ca. 40km von Heidelberg weg.
http://www.bikepark-beerfelden.de/

Wetter war prima um 10 Uhr angekommen und erst ein paar Leute da.
Tagesticket fuer 13 Euro gekauft, es gibt zwei Strecken, die durch den Wald fuehren.
"Hochgefahren" wird mit dem Bus (normaler Linienbus, ein paar Sitze rausgenommen). Denke es gehen so 15 Personen mit Raedern rein.

Wenn man "oben" ist muss man noch ca. 600m mit dem Rad fahren, leichter Anstieg, was die ganzen Downhiller maechtig zum Fluchen gebracht hat, mich hat's weniger gestoert. Ab September wird wohl der Schlepplift freigegeben sein, es muss noch ein Naturschutzgutachten erstellt werden.

Der Betreiber hat einen Radladen und sitzt am Wochenende am Bikeparkkiosk, verkauft Karten, Currywurst und Radler. Kaffee kostet 2 Euro, verdient wird wohl nicht viel dran.

Insgesamt waren schaetzungsweise 60 Leute da mit hohem Frauenanteil (denke schon > 10 Frauen)).

Fahren
Weiss nicht, wie die ganzen Dinger heissen, "double,table, drop usw. usf."

Auf alle Faelle weiss ich jetzt, dass man beim "double" voll draufhalten muss, sonst wird man von der zweiten Welle, ueber die man "normalerweise" drueberfliegt, zerrissen.

Der Daempfer vom Gemini haut immer mal wieder durch. die "Dreifachacht" hab ich nicht zum Durchschlagen bekommen, allerdings steht der Kabelbinder 1cm unter Oben - das Thema weichere Federn hat sich damit wohl auch erledigt.

Ich komm mit dem alten Gemini ganz gut mit obwohl dort schon die dicken Raeder unterwegs sind. Alles, was so in der Freeride besprochen wird: Nicolai, Specialized (die "Demos"), Morewood, Kona, ein selbstgeschweisster Rahmen, keinProceed.

Unfaelle
Es hat immer mal wieder jemanden hin, spektakulaer schien mir aber ein Abgang. Der Fahrer vor mir ist nach einem Sprung ins "Flat" auf dem Vorderrad gelandet, der Reifen geplatzt, die Felge zertruemmert und Fahrer auf den Boden geknallt. Rad am Arsch, Fahrrer ordentlich angefressen (Blut am Kopf, Armen und Schulter), kam aber wieder hoch.

War ein toller Tag und die Leute dort auch allesamt nett und hilfsbereit. Einige davon waren wohl vorgestern noch in Wildbad und scheinen Bikeparks "abzutingeln".

Als "Anfaenger" kann man dort problemlos mitfahren und braucht sich auch keine Sorgen zu machen bzgl. des eigenen Koennens.
1. Fahren immer noch schlechtere Fahrer mit
2. Einige Kinder waren auch unterwegs
3. Man kann wirklich heikle Stellen auch umfahren ("chicken line"?)
4. Ich waere dort auch mit einem Hardtail gefahren (es waren auch einige damit unterwegs)

Bzgl. Kettenfuehrung:
Irgendjemand "schrob" hier mal, ich soll mal wo runterspringen, dann wuesste ich wozu die da ist.

Ich hatte die untere abgeschraubt und bin ohne gefahren und hatte keinen Kettenabwurf. Ein Mitfahrer mit seinem "Demo" hatte trotz Kettenfuehrung einen und musste runterrollen, da die Kette ohne Werkzeug nicht mehr rauszuholen war.
Spricht jetzt nicht grundsaetzlich gegen die Kettenfuehrung, einen Sinn seh ich aber bisher fuer meine noch nicht. Ich lass die jetzt mal weg und schau, wie sich das entwickelt.

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helges
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Beitrag von helges » 01.06.2009, 14:36

Die "Knipse" von den Heidelberger Freeridern hatte ein paar Kumpels dabei, die fotografiert haben - eben hab ich ein Bild von mir (!) gefunden.

Bild

Man beachte den Helm in ranzigen 70er-Retrofarben. Zum Elend der Stylepolizei hab ich auch noch das Visier abgemacht - was fuer die Downhiller vollkommen unverstaendlich ist ("sieht ja aus wie bei den Skispringern").

Ich mag keine Visiere und der Helm war der einzige im Laden, der auf meinen Schaedel gepasst hat.

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Beitrag von guhl » 01.06.2009, 14:53

dein style-selbstbewusstsein hätt ich gern. und das zum bergab-fahren auch ;)

achja: edith sacht: geiles bild!
Zuletzt geändert von guhl am 01.06.2009, 16:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von matti_in » 01.06.2009, 16:23

Felicidades!!!!!!

Also hats Spaß gemacht!
Das Bild is auch geil. Kann man nix gegen sagen.
Und vergiß die Stylebullen!
Klopapier ohne Blümchen ist wie ein Bett ohne Kuschelkissen

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Beitrag von helges » 01.06.2009, 21:09

guhl hat geschrieben:dein style-selbstbewusstsein hätt ich gern. und das zum bergab-fahren auch ;)
Fehlende Leistung wurde wie immer durch Wahnsinn ersetzt - und die Fotografen waren wirklich erstklassig, in Wirklichkeit ist das halb so wild.

Antistyle ist ja auch eine Art von Style - und beim Helm hatte ich wirklich keine Wahl. Ich war Freitag noch flott im Bikeladen und hab ein paar Helme aufprobiert und der passte halt als einziger. Morgen kauf ich eine Spruehdose "mattschwatz", dann wird das gerichtet.

Helm 79 €, runtergesetzt von 105 € (denke vor 4 Jahren - haette den sicherlich auf 40€ runterhandeln koennen, dafuer gibt's den naemlich noch als Uraltmodell bei chainreactioncyle. Der Ladenbesitzer hat mich aber nett beraten und wir haben uns gut unterhalten, deshalb kein Versuch zu feilschen).

Hemd 20 €, Hose 30 €, Knie- und Schienbeinprotekoren teuer mit 40€, was man nicht sieht sind die Arm- und Ellbogenplasten 9,90€ quasi aus der 2007er Wuehlkiste :)
Haette ja irgendeine alte Hose und irgendein Sporthemd angezogen, aber der Protektorscheiss braucht platz.

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Bienchen
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Beitrag von Bienchen » 02.06.2009, 07:16

Du meine Güte, was schleppt ihr alles mit euch rum wenn ihr in den Bikepark fahrt? :shock:

Aber das Bild gefällt. Es gibt also doch noch Leute hier die fahren :wink:
Der Helm ist wirklich greislig, aber ansonsten habe ich schon viel schlechter gekleidete Biker gesehen. Und was soll man mit den tollsten Klamotten in den Bikepark fahren wenn es sie beim nächsten Sturz eh zerreisst? :?

Und kleine Sprünge will ich nun auch mal angehen, habe gestern beim Rennen wieder einmal gemerkt, dass das doch ganz hilfreich sein könnte...

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helges
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Beitrag von helges » 02.06.2009, 08:26

Bienchen hat geschrieben:Und kleine Sprünge will ich nun auch mal angehen, habe gestern beim Rennen wieder einmal gemerkt, dass das doch ganz hilfreich sein könnte...
In der letzten Freeride ist ein Artikel zum "runterspringen" (droppen) drin.

Beim "Droppen" hat man die Wahl das passiv zu machen (einfach runterfallenlassen) oder aktiv - quasi einen Bunnyhop als Einleitung mit dem grandiosen Vorteil, dass man kurzzeitig ob der Beschleunigung nach oben schwerelos ist und so mit dem Rad eigentlich machen kann, was man will.

Dummerweise ist dieser Moment dann recht kurz, und je nachdem "was man gewollt hat", der Ruckweg zur "gesunden" Landeposition zu lang => Peng!


Eins weiss ich aber auch schon. Vor der Landung muss (!) das Vorderrad wie auch immer in Fahrtrichtung gebracht werden, der Rest des Rades zieht sich dann schon von selbst dahin. Steht das Rad schraeg.....

So, genug geschwafelt, ich blubber hier rum, als waer ich der erfahrene "Tschampa" ueberhaupt - in Wirklichkeit nix drauf.

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Beitrag von Gurkenzäpfchen » 02.06.2009, 09:48

Ich nehme Helge ab heute als Referenz.
1 Helge ist also das, was es zu erreichen gilt. Im Moment sehe ich mich bei etwa 0,2 bis 0,25 Helge.

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Bienchen
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Beitrag von Bienchen » 02.06.2009, 10:45

Helge als Maßeinheit? Finde ich gut :D
Aber ich fürchte, um 1 Helge zu erreichen muss man ein kleines bisschen wahnsinnig sein :wink:

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Beitrag von helges » 02.06.2009, 11:04

Bienchen hat geschrieben:Helge als Maßeinheit? Finde ich gut :D
Aber ich fürchte, um 1 Helge zu erreichen muss man ein kleines bisschen wahnsinnig sein :wink:
1Helge = 0,25Dirtbag :) => schaut Euch mal seine Sprungbilder an

...und Wahnsinn muss nicht immer von Vorteil sein.

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Beitrag von Gurkenzäpfchen » 02.06.2009, 11:17

Der Dreckbeutel is schon länger dabei, der zählt im Grunde nich.
Du bist ja quasi von 0 auf 180 gegangen. Das is ne Leistung, vor der ich mich verneige - ich dümpel seit Jahren bei halbwegs mittelmäßigen Leistungen rum. Sprich:
- normale bis miese Kondition
- theoretisch gute Fahrtechnik, praktisch mies bis geht so
- Mut? Wahnsinn? Gabs nur ein, zweimal im Leben. Dabei hats mich geerdet und seitdem is Essich mit Mut.
- Bikeparkbesuche: insgesamt 3 getätigt. Chickenways gefahren, Bremsen überlastet --> ANGSTBIKEN!

bei dir zählt das anscheinend alles nich. Du machst einfach. Und diese "Hirn aus, fahren" ist ne wichtige Sache, die ich nich beherrsche. Respekt dafür, dass dir das gelingt

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Beitrag von guhl » 02.06.2009, 13:57

das shampoo reiht sich bei gurke ein.
Businesskaschper aka "fürn fuffi mach ich alles" (nur wie lange)

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